Kaniga

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Kaniga
Basisdaten
Staat Ruanda
Provinz Nordprovinz
Distrikt Distrikt Gicumbi
Fläche 39,1 km²
Einwohner 16.772 (2022)
Dichte 429 Einwohner pro km²
ISO 3166-2 RW-03
Teeplantage bei Mulindi
Teeplantage bei Mulindi
Koordinaten: 1° 26′ 20″ S, 30° 2′ 53″ O
Karte
Lage von Kaniga (rot) innerhalb des Distrikts Gicumbi (grau)

Kaniga ist einer von 21 Sektoren im Distrikt Gicumbi in der Nordprovinz von Ruanda.

Der Sektor hat eine Fläche von 39,1 km² und liegt auf einer Höhe von etwa 2150 m.[1][2] Der Sektor unterteilt sich in die fünf Zellen Bugomba, Gatoma, Mulindi, Nyarwambu und Rukurura und umfasst 34 Dörfer.[3] Nachbarsektoren sind im Osten Kiyombe, im Südosten Rushaki, im Süden Mukarange und im Westen Cyumba. Im Norden liegt Kaniga an der Grenze zu Uganda.[1]

Nach der Volkszählung von 2022 betrug die Einwohnerzahl 16.772 Einwohner. Zehn Jahre zuvor waren es 15.035, was einem jährlichen Bevölkerungszuwachs von 1,1 Prozent zwischen 2012 und 2022 entspricht.[1][4]

Geschichte und Kultur

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Im Sektor befindet sich in Mulindi der National Liberation Museum Park mit dem ehemaligen Hauptquartier der Rwandan Patriotic Front. Der Museumspark umfasst unter anderem den von Paul Kagame genutzten Bunker.[5][6]

Im Sektor ist seit 1960 der Sitz der Tee produzierenden Mulindi Factory Company. Die Teefabrik ist die größte Ruandas und wurde 2012 privatisiert. 2022 wurde der Besitz an 5000 Kleinbauern im Gicumbi-Distrikt übergeben, ein Schritt, der den Landwirten helfen soll, mehr Gewinn aus dem Teeverkauf zu erzielen.[7][8][9]

Durch den Sektor verläuft eine District Road und durch den Nordosten die Nationalstraße 22. Beide sind in dem Abschnitt Stand 2022 nicht asphaltiert.[10]

Commons: Kaniga – Sammlung von Bildern

Einzelnachweise

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  1. a b c Ruanda: Gliederung in Sektoren. In: citypopulation.de. Abgerufen am 23. März 2024.
  2. Kaniga. In: GeoNames. Abgerufen am 23. März 2024 (englisch).
  3. Menya Gicumbi. In: gicumbi.gov.rw. Abgerufen am 23. März 2024 (kinyarwanda).
  4. RPHC5 - District Profile - Gicumbi. National Institute of Statistics of Rwanda (NISR), abgerufen am 23. März 2024 (englisch).
  5. National Liberation Museum launched at Mulindi. In: gov.rw. Archiviert vom Original am 11. Januar 2013; abgerufen am 23. März 2024 (englisch).
  6. Rwandan Museums. Rwanda Convention Bureau, abgerufen am 23. März 2024 (englisch).
  7. Emmanuel Ntirenganya: Rwanda’s largest tea factory given to smallholder farmers. The New Times, 29. März 2022, abgerufen am 24. März 2024 (englisch).
  8. Mulindi Tea: A Tale of Triumph and Transformation in the World of Tea. In: mulindifactorycompany.rw. Abgerufen am 23. März 2024 (englisch).
  9. Rwandan farmers become major tea factory owners. BBC, 29. März 2022, abgerufen am 23. März 2024 (englisch).
  10. Classified Road Network Map 2022. (PDF; 39,6 MB) In: rtda.gov.rw. Rwanda Transport Development Agency, archiviert vom Original am 5. Januar 2024; abgerufen am 23. März 2024 (englisch).