Kanone (Metapher)

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Kanone bezeichnet im allgemeinen Verständnis eine großkalibrige, der Artillerie zugeordnete Waffe mit langem Geschützrohr. Kanone wird aber auch – direkt als Wort, in Zusammensetzung mit anderen Wörtern, oder als Redewendung – in verschiedenen Redensarten des Kriegswesens und des Alltags sowohl in der Literatur als auch in der Umgangssprache in vielfältiger Weise metaphorisch verwendet.

Semantischer Ursprung von Kanonen-Metaphern

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Der semantische Bereich der Kriegsführung gilt als ausgesprochen produktiver „Metaphernlieferant“ und „Bilderspender“.[1] Viele Wörter (beispielsweise Angriff, Bombe, Gefecht, Granate, Hinterhalt, Kanone, Kommando, Krieg, Kampf, Marsch, Schütze, Taktik etc.) und Zusammensetzungen mit diesen Wörtern (beispielsweise Sexbombe, Scheingefecht, Kommandostruktur, Grabenkampf, Schützenhilfe, Waffenstillstand etc.) werden in der Umgangssprache, den Medien und der Literatur in variierter Bedeutung und vielfältiger Metaphorik verwendet.

Die hier erläuterten metaphorischen Redewendungen beziehen sich ausschließlich auf die Verwendung von Kanone.

Kanonen-Metaphern aus dem Krieg

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Die folgenden Kanonen-Metaphern sind im Umfeld des Krieges und Militärs entstanden und haben einen direkten Bezug auf diese Bereiche.

Kanonenfieber[2] bezeichnet ein Angstgefühl mit physischen Auswirkungen vor einem nahenden Kriegsgefecht, etwa „starkes Lampenfieber im Angesicht des Krieges“, bis hin zu Krankheitssymptomen wie Schlaflosigkeit, Krämpfen, Erbrechen und dem Verlust über die Kontrolle des Schließmuskels.[3][4] Frühe Erwähnungen finden sich 1791 bei Carl Gottlob Cramer[5] und 1792 bei Johann Wolfgang von Goethe.[6] Der Name wird von der Band Kanonenfieber benutzt.

Kanonenfutter ist eine Bezeichnung für häufig gering ausgebildete oder schlecht ausgerüstete und somit „wertlose“ Soldaten.

Die Bezeichnung ist eine freie Übersetzung der Worte food for powder von Falstaff in Shakespeares Drama Heinrich IV. (geschrieben 1596/97), 1. Teil, 4. Akt, 2. Szene.[7][8] Das Wort findet sich im Deutschen bereits 1801[9] und häufiger ab dem frühen 19. Jahrhundert.[10] Im gleichen frühen Zeitraum findet sich 1814 in dem französischen, antinapoleonischen Pamphlet De Buonaparte et des Bourbons von François-René de Chateaubriand der Ausdruck „chair à canon“ (etwa Fleisch/Futter für die Kanone(n)).[11][12] Der analoge Ausdruck cannon fodder erscheint im Englischen erst Mitte des 19. Jahrhunderts und vermehrt, auch mit Erwähnung des deutschen Wortes,[13] in der Zeit des Ersten Weltkriegs;[14] die Metapher trat also zuerst im Englischen auf, wurde dann im Deutschen verändert und kehrte dann in dieser Veränderung ins Englische zurück.

Kanonenbootpolitik

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Kanonenbootpolitik (seltener Kanonenbootdiplomatie) ist eine Metapher für die „Demonstration militärischer Macht [durch Entsendung von Kriegsschiffen] zur Durchsetzung politischer Ziele“.[15] Sie entstand in der Zeit des Imperialismus,[16] in der militärisch mächtige Staaten weniger mächtige Staaten einzuschüchtern versuchten, indem sie – vor den beginnenden Verhandlungen – vor der Küste eine Demonstration ihrer überlegenen Seemacht darlegten, eventuell begleitet vom Abfeuern der Kanonen.
Die Ersterwähnung im Englischen (gunboat policy) erfolgte in den 1860er Jahren,[17] im The London and China Telegraph, 1869.[18] Im Deutschen erschien die Metapher Anfang des 20. Jahrhunderts[19] im Buch Die Zukunft von Maximilian Harden.[20]

Gulaschkanone,[2] ein humorvoller Neologismus aus der Soldatensprache,[21][22][23] ist die Bezeichnung für eine fahrbare Feldküche. Die Metapher entstand vor dem Ersten Weltkrieg und etablierte sich etwa ab 1910.[24] Sehr viel seltener war die Verwendung des Synonyms Futterkanone.[25][26]

Bildungskanone,[27] eine Bezeichnung für einen Kriegsbücherwagen (Feldbücherei),[28] entstand (wie Gulaschkanone) während des Ersten Weltkriegs und hielt sich bis zum Beginn des Zweiten Weltkriegs.[29] In der Nachkriegszeit verlor sich die Bedeutung dieser Metapher und Bildungskanone wurde als Neosemantismus gelegentlich für eine Person mit hoher Bildung verwendet.[30][31]

Englisch: loose cannon

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In Englischen bezeichnet eine loose cannon (dt. eine unvertäute („lose, entfesselte“) Kanone) eine unberechenbare Person (Situation, Gegebenheit), von der eine reale und ernst zu nehmende Gefahr ausgeht. Der Begriff suggeriert auch, dass es besser wäre (oder notwendig ist), diese Person wirklich unter Kontrolle zu bekommen, ehe die drohende Katastrophe passiert.[32] Das deutsche Äquivalent wäre der – auch im Englischen gebräuchliche – Ausdruck tickende Zeitbombe (engl.: ticking time bomb).

Der Begriff wird der Seemannssprache ab dem 17. Jahrhundert zugeschrieben, obwohl es keine Belege gibt, dass dieser Begriff bereits so früh verwendet wurde. Kriegsschiffe waren mit Kanonen ausgerüstet, die zum Transport und zur Ausrichtung durch Räder manövrierbar waren. Zur Sicherheit waren diese Kanonen vertäut, hatten aber Spiel, so dass die Taue den Rückstoss beim Abschuss abfangen konnten. Löste sich die Vertäuung, konnte die Kanone frei hin und her rollen und dabei Aufbauten beschädigen und Personen verletzen.

Es wird angenommen, dass diese Gefahr zuerst von Victor Hugo 1874 in seinem Werk Quatre−vingt−treize[33] literarisch dargestellt wurde. Im zweiten Buch La Corvette Claymore beschreibt Hugo im Abschnitt IV. Tormentum Belli:

„Eine Kanone, die von ihrem Standplatz ausbricht, wird plötzlich eine unbeschreibliche, übernatürliche Bestie. Es ist eine Maschine, die sich in ein Monster verwandelt. Diese Masse bewegt sich auf ihren Rädern, einer Billardkugel gleich, den Kopf gesenkt, schlingernd, vorwärts hechtend mit den Stampfen des Schiffes, sie kommt und geht, hält an, scheint nachzudenken, nimmt ihren Lauf wieder auf, überquert das Schiff pfeilschnell von einem Ende zum anderen, dreht sich, bricht seitlich aus, entweicht, bäumt sich auf, verletzt, bricht durch, tötet, vernichtet.[34]

Henry Kingsley griff dieses Bild in seiner Novelle Number Seventeen[35] (1875) auf: „Natürlich sofort war das Schiff in einem Wellental, eine weit schrecklichere, gefährliche Zerstörungsmaschine als die berühmte entfesselte Kanone von Herrn Victor Hugo.“[36][37] 1889 erschien die loose cannon als Metapher in einer amerikanischen Zeitung.[35][38]

Kanonen-Metaphern mit der Bedeutung „besondere Leistung“

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Torjägerkanone

Ab den 1930er Jahren – und ausgehend vom Fußball – verwendeten Sportjournalisten das Wort Kanone, Fußballkanone,[39] oder die Steigerung Schusskanone,[40] für Sportler (schiessende Stürmer oder Angreifer, später auch Bomber), die als besonders erfolgreich wahrgenommen wurden.[40][2] Seit 1965/66 erhält der erfolgreichste Torschütze einer Bundesligasaison – der Bundesliga-Torschützenkönig – als Trophäe symbolisch eine Torjägerkanone, eine Miniaturkanone auf Sockel mit Gravur.

Von der Fußballberichterstattung verbreitete sich die Metapher in andere Sportarten wie Tennis (Tenniskanone)[41], Radsport (Radsportkanone)[42] und Skilaufen (Skikanone)[43] und ging als Sportskanone in die Umgangssprache ein.[2]

Ausgehend vom Sport entstanden weitere zusammengesetzte Begriffe in der Umgangssprache: Parteikanone (eine Person, die in einer Partei Bedeutendes leistet) und Verkaufskanone (ein Verkaufsgenie) wurden eher selten[2] und heute kaum noch verwendet. Häufiger und auch heute noch im Gebrauch ist die umgangssprachlich scherzhafte Bezeichnung Stimmungskanone (auch Spaßkanone[44]) für eine Person, „die einschlägt“ und schnell und lange Stimmung verbreitet.[2][45]

Das umgangssprachlich und in der Belletristik (ab etwa 2002[46][47]) verwendete im Bett eine Kanone sein kann sich sowohl auf einen Mann als auch auf eine Frau beziehen.

Kanonen-Metaphern mit allgemeinem Bezug

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Kanonendonner[2] beschreibt – neben dem realen Abschussgeräusch einer Kanone – ein sehr lautes, „rollendes“ Geräusch, das – wie natürlicher Donner – wiederholt zu hören ist.

Kanonenschlag ist ein Knallkörper in Zylinder- oder Würfelform, der nach der Zündung mit einem besonders dumpfen Knall – wie eine Kanone – explodiert.

Die Metapher mit Kanonen auf Spatzen schießen[2] bedeutet, dass man einen unverhältnismäßigen Aufwand betreibt, eine Maßnahme übertreibt oder allgemein völlig überreagiert. Ein frühes Gedicht von Anton Alexander Graf von Auersperg aus dem Jahr 1831 enthält diese Metapher mit Spatzen und Lerchen.[48]

(Ach du) heiliges Kanonenrohr ist ein überraschter Ausruf, dessen Herkunft nicht geklärt ist, der aber durch Carl Millöckers Der Bettelstudent populär wurde.[49]

Kanonen-Metaphern ohne Bezug auf das Geschütz

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Es gibt Metaphern, die das Wort Kanone verwenden, aber nichts mit der Kanone zu tun haben, sondern, z. T. missverstanden[50] sich von dem griechischen Wort κανών (kanon, Messrute, Richtlatte)[51] herleiten.

  • Das Werturteil unter aller Kanone – eine außerordentlich schlechte Leistung – geht auf die lateinische Beurteilung sub omni canone (unterhalb jedes Maßstabes) zurück.[2][52] Das lateinische canon (‚Norm, Regel‘) geht auf das Griechische (Richtscheit[53]) als Maß zurück und stammt aus der Schülersprache.[53]
  • Metaphern wie kanonisieren (exzessiv trinken),[54] kanonenvoll, besoffen wie eine Kanone, besoffen wie eine Strandkanone und schließlich besoffen wie eine Strandhaubitze entstanden aus dem Begriff Kanone, den (Hallenser) Studenten für einen hohen, röhrenförmigen Bierkrug verwendeten.[2]

Nichtmetaphorische Verwendung

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Die folgenden Begriffe und Bezeichnungen werden erwähnt, um eine Abgrenzung zu den oben erwähnten metaphorischen Kanonen-Verwendungen aufzuzeigen.

Röhrenförmiges

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Nicht als metaphorisch verstanden werden Begriffe, die – ebenso wie Kanone für ein Geschütz[2] – von dem griechischen Wort κάννα kanna ‚Schilfrohr‘[55] über das lateinische canna und das altitalienische cannone in der allgemeinen Bedeutung ‚großes Rohr‘ abgeleitet sind[56][57][58] und deshalb etwas anderes mit einem oder mehreren „großen Röhren“ beschreibt.

Schlagende Studenten; zwei Personen links tragen Kanonenstiefel.
  • Als Kanonen oder Kanonenstiefel[2] wurden hohe, bis über das Knie hinauf reichende Reitstiefel in Röhrenform, namentlich bei Studenten, bezeichnet.[59]
  • Kanonenbein[60] oder Kanonenknochen[61] ist eine veraltete Bezeichnung für die verwachsenen Metapodien III und IV bei Paarhufern. Der heute gebräuchlichere Begriff ist Röhrbein.
  • Ein Kanonenofen[2] hat seinen Namen von seiner zylinderförmigen Form.

Funktionelle Kanonen

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Ebenso liegt keine Metapher vor, wenn Maschinen, die unterschiedliche Materialien verschießen können, mit dem Zusatz -kanone versehen werden. Beispiele: Schneekanone, Hühnerkanone, Kartoffelkanone, Konfettikanone etc.

  • Werner Haubrich: Die Metaphorik des Sports in der deutschen Gegenwartssprache, Dissertation an der Universität Köln (1963)

Einzelnachweise

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  1. Lisa-Malin Harms: Metaphern im Sprachenkontrast – Kriegsmetaphorik in der politischen Berichterstattung deutscher und französischer Tageszeitungen
  2. a b c d e f g h i j k l m Alfred Götze, Walther Mitzka (Hrsg.): Trübners Deutsches Wörterbuch, J – N. Walter de Gruyter, 1954, ISBN 3-11-086229-8, S. 91–92 (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche – und dortige Literaturhinweise).
  3. August Vetter: Beleuchtung des Sendschreibens, die Cholera betreffend, des Praesidenten Rust an Alexander von Humboldt. Rücker, 1832, S. 30 (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche).
  4. Erich Maria Remarque: Im Westen Nichts Neues. Psychology Press, 1984, ISBN 0-203-97773-4, S. 76–77 (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche).
  5. Carl Gottlob Cramer: Der deutsche Alcibiades. Reformator Sincerus, 1791, S. 111 (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche).
  6. Johann Wolfgang von Goethe: Goethes Sämtliche Werke … Kampagne in Frankreich. Tempel-Verlag, 1792, S. 52 (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche).
  7. Falstaff: „Tut, tut, good enough to toss; food for powder, food for powder. They’ll fill a pit as well as better. Tush, man, mortal men, mortal men.“
  8. Meyers Konversations-Lexikon. Bibliographisches Institut, Leipzig und Wien 1896, 5. Auflage, 9. Band, S. 853.
  9. G Merkel: Briefe an ein Frauenzimmer über die Wichtigsten Produkte der Schönen Literatur. 1801, S. 606 (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche).
  10. Hans von Held: Ueber und wider die vertrauten Briefe und neuen Feuerbrände des preußischen Kriegsrathes von Cölln. 1808, S. 72 (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche).
  11. „On en était venu à ce point de mépris pour la vie des hommes et pour la France, d’appeler les conscrits la matière première et la chair à canon.“ Dt. „Man war in dieser Hinsicht an einen Punkt der Verachtung, sowohl für das menschliche Leben als auch für Frankreich, gekommen, die Wehrpflichtigen Rohmaterial und Kanonenfutter zu nennen.“
  12. De Buonaparte et des Bourbons (französisch, kompletter Text in Wikisource)
  13. Charles Alfred Lister (Hon.), Thomas Lister Baron Ribblesdale, Thomas Lister Ribblesdale (4th Baron): Charles Lister: Letters and Recollections, with a Memoir by His Father, Lord Ribblesdale. C. Scribner’s sons, 1917, S. 133 (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche): „I am not mechanically enough minded to be any use at modern warfare and look upon myself purely as kanonenfutter
  14. Current History. 1916, S. 172 und 533 (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche).
  15. Duden: Kanonenbootpolitik
  16. Cord Eberspächer: Die deutsche Yangtse-Patrouille. Deutsche Kanonenbootpolitik in China im Zeitalter des Imperialismus 1900–1914. Bochum (2004).
  17. Ngram Viewer (1850–2008): gunboat policy
  18. The London and China Telegraph. 1869, S. 352 (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche).
  19. Ngram Viewer (1900–2008): Kanonenbootpolitik, Kanonenbootdiplomatie
  20. Maximilian Harden: Die Zukunft. G. Stilke, 1911, S. 24–25 (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche).
  21. Alfred Brie: Aus unserer Gulaschkanone: saftige Brockensammlung aus dem Schützengraben. 1915 (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche).
  22. August Plöhn: Die Gulaschkanone: Marsch-Lied f. e. Singst. m. Begl. d. Pianoforte ; op. 29. Vetter, 1914 (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche).
  23. Fritz Graas: Die Gulaschkanone: eine lustige Sammlung fröhlicher Heimatschnurren und Schelmerein ... E. Bertelsmann, 1942 (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche).
  24. NgramViewer Gulaschkanone
  25. Gordon L. Rottman: FUBAR: Soldier Slang of World War II. Osprey Publishing, 2007, ISBN 978-1-84603-175-5, S. 223 (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche).
  26. Als Futterkanone wird heute eine Vorrichtung bezeichnet, mit der Futterpellets gleichmäßig über Fischteichen verteilt werden können.
  27. Ine Van linthout: Das Buch in der nationalsozialistischen Propagandapolitik. Walter de Gruyter, 2011, ISBN 978-3-11-025273-6, S. 197, Fußnote 112 (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche).
  28. Verein für rheinische und westfälische volkskunde, Elberfeld: Zeitschrift des Vereins für rheinische und westfälische volkskunde... 1915, S. 37 (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche).
  29. Heinz Steguweit: Die Bildungskanone. In: Mit dem Buch ins Volk, Werbe- und Beratungsamt für das deutsche Schrifttum beim Reichsministerium für Volksaufklärung und Propaganda, 1940, S. 17–20.
  30. Christlich-Demokratische Union Deutschlands. Bundesparteitag: 13. Bundesparteitag der Christlich Demokratischen Union Deutschlands: 23.–31. März 1965, Düsseldorf. Sator Werbe-Verlag, 1965 (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche).
  31. Maria Elisabeth Brunner: Die Mythenzertrümmerung der Elfriede Jelinek. Ars Una, 1997, ISBN 3-89391-303-3, S. 129 (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche).
  32. Olivia Isil: When a Loose Cannon Flogs a Dead Horse There's the Devil to Pay: Seafaring Words in Everyday Speech. McGraw-Hill Education, 1996, ISBN 0-07-032877-3 (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche).
  33. Victor Hugo: Quatre−vingt−treize (Memento vom 3. September 2013 im Internet Archive)
  34. Im Original: Un canon qui casse son amarre devient brusquement on ne sait quelle bête surnaturelle. C'est une machine qui se transforme en un monstre. Cette masse court sur ses roues, à des mouvements de bille de billard, penche avec le roulis, plonge avec le tangage, va, vient, s'arrête, paraît méditer, reprend sa course, traverse comme une flèche le navire d'un bout à l'autre, pirouette, se dérobe, s'évade, se cabre, heurte, ébrèche, tue, extermine.
  35. a b Max Cryer: Common Phrases: And the Amazing Stories Behind Them. Skyhorse Publishing Company, Incorporated, 2013, ISBN 978-1-62873-154-5, S. 107 (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche).
  36. Freie Übersetzung
  37. Im Original: At once, of course, the ship was in the trough of the sea, a more fearfully dangerous engine of destruction than Mr. Victor Hugo’s celebrated loose cannon.
  38. Gary Martin: The Phrases Finder loose cannon
  39. Der Arbeitskamerad. 1941, S. 139 (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche).
  40. a b Manfred Bues: Die Versportung der deutschen Sprache im 20. Jahrhundert. Universitätsverlag L. Bamberg, 1937 (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche).
  41. Maud von Ossietzky: Die Weltbühne. Verlag der Weltbühne, 1973, S. 63 (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche).
  42. SECHSTAGERENNEN – So was zehrt, Spiegel Nr. 2, 1951
  43. Günther Flaig: Skikanonen 1947-48: eine Skififel über 50 österreichische Spitzenläufer in Wort und Bild. Schlüssel-Verlag, 1947 (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche).
  44. Thomas Gross: Die letzten Guten, Die Zeit, Nr. 29, 15. Juli 1999.
  45. Duden: Stimmungskanone
  46. Vera Studier: Wie Lange Dauern Tausend Jahre? BoD – Books on Demand, 2002, ISBN 3-8311-3542-8, S. 68 (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche).
  47. Citizen_b: Die Homo-Scheidung: bis dass ein Mord euch scheidet! Himmelstürmer Verlag, 2002, ISBN 3-934825-18-4, S. 199 (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche).
  48. Anastasius Grün: Spaziergänge eines Wiener Poeten. Hoffmann u. Campe, 1831, S. 47 (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche).
  49. Hans Reimann: Die Literazzia. (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche – 1952-1968).
  50. Duden. Das Herkunftswörterbuch, S. 325, s. v. Kanon
  51. W. Pape, Griechisch-deutsches Wörterbuch, Band 1, Seite 1321 f.
  52. Harry Horstmann: Der Soldat: In Sprache und Tradition. BoD – Books on Demand, 2010, ISBN 978-3-8391-8603-9, S. 201 (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche).
  53. a b Duden, Herkunftswörterbuch (Band 7), Bibliographisches Institut & E.A. Brockhaus AG, 3. Auflage (2001), Mannheim, S. 387.
  54. J. Vollmann: Burschicoses woerterbuch: oder: Erklärung aller im Studentenleben vorkommenden Sitten, Ausdrüke, Wörter, Redensarten und des Comments, nebst Angabe der auf allen Universitäten bestehenden Corps; Neuauflage mit Vorwort, WHB Verlag, Mönchengladbach 2020, ISBN 978-3-943953-02-2.
  55. κάννα, Henry George Liddell, Robert Scott, An Intermediate Greek-English Lexicon, on Perseus
  56. Definition and etymology of "cannon". Webster’s Dictionary, abgerufen am 26. Mai 2008.
  57. Etymology of "Cane". Online Etymology Dictionary, abgerufen am 26. Mai 2008.
  58. Definition and etymology of "cane". Webster’s Dictionary, abgerufen am 26. Mai 2008.
  59. Meyers Konversations-Lexikon, Bibliographisches Institut, Leipzig und Wien 1896, 5. Auflage, 9. Band, S. 852.
  60. Handbuch der Zoologie. W. de Gruyter & Company, 1963, S. 13, 14 und 66 (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche).
  61. Nova acta Leopoldina; Abhandlungen der Deutschen Akademie der Naturforscher Leopoldina. J. A. Barth., 1910, S. 21 (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche).