Kanonen für Cordoba
Film | |
Titel | Kanonen für Cordoba |
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Originaltitel | Cannon for Cordoba |
Produktionsland | Vereinigte Staaten |
Originalsprache | Englisch |
Erscheinungsjahr | 1970 |
Länge | 100 Minuten |
Altersfreigabe |
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Stab | |
Regie | Paul Wendkos |
Drehbuch | Stephen Kandel |
Produktion | Vincent M. Fennelly |
Musik | Elmer Bernstein |
Kamera | Antonio Macasoli |
Schnitt | Walter Hannemann |
Besetzung | |
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Kanonen für Cordoba (Originaltitel: Cannon for Cordoba) ist ein US-amerikanischer Western von Paul Wendkos aus dem Jahr 1970 mit George Peppard in der Hauptrolle.
Handlung
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]1912: General Pershing entwickelt einen Plan, um nach dem Diebstahl von sechs Kanonen durch Pancho Villas General Hector Cordoba, der ohnehin dauernd Grenzstädte zu Mexiko überfällt, zu verhindern, dass diese gegen die amerikanische Zivilbevölkerung eingesetzt werden. Eine Gruppe ausgesuchter Männer unter Führung des Offiziers Captain Rod Douglas, dem Pershing ohnehin Nichtstun während des Überfalls vorgeworfen hat, wird nach Mexiko geschickt, um die Kanonen zurückzuholen oder unschädlich zu machen; außerdem soll Cordoba in den Staaten vor Gericht gestellt werden. Mit Hilfe der hübschen Leonora Cristobal will Douglas mit seiner gemischten Truppe an den General heran, von dem bekannt ist, dass er Frauen nicht widerstehen kann. Leonora hat ein persönliches Motiv; sie wurde einst von Cordoba vergewaltigt und ihre Familie getötet. Sie wird mit Gutierrez, einem mexikanischen Verbindungsoffizier, als Deserteure in Cordobas Gruppe eingeschleust, verrät jedoch ihren Begleiter; Douglas und Rice können sich jedoch einschleusen. Während der folgenden Nacht kann Douglas seinen Plan trotzdem ausführen – er zerstört mit ihnen und der Kraft von Dynamit das Fort, in das sich Cordoba zurückgezogen hat, wobei viele Leute auf beiden Seiten sterben. Die Kanonen sind ebenfalls kaputt; Cordoba wird von einem seiner eigenen Leute getötet.
Kritik
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]„Routine-Western, sehr gut gespielt und stramm inszeniert.“
„Die Charaktere des Films sind die, die wir aus mindestens hundert anderen Filmen kennen, mit der Ausnahme von Pete Duel, mehr ein Hippie als ein historischer langhaariger gitarrespielender Soldat.“
„Breit ausgewalztes Wildwestabenteuer, klischeehaft in der Handlungsführung, mit vielen Schießereien angereichert.“
Bemerkungen
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Der Film wurde in der Gegend um Madrid gedreht (unter anderem in Villamanta)[2]; die Schauspielerin Francine York hatte eine für damalige Zeiten noch ungewöhnliche Nacktszene.[3]
In kleineren Rollen spielen etliche „Regulars“ aus Italowestern, so etwa Aldo Sambrell und Chris Huerta.
Die deutsche Erstaufführung war am Weihnachtstag 1970.
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Kanonen für Cordoba. In: Lexikon des internationalen Films. Filmdienst, abgerufen am 2. März 2017.
- ↑ http://www.western-locations-spain.com/madrid/villamanta/index.htm
- ↑ Tom Lisanti: Fantasy femmes of sixties cinema, 2000, S. 100