Kaori Kawanaka

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Zur Navigation springen Zur Suche springen
Kaori Kawanaka
Kaori Kawanaka (2012)

Kaori Kawanaka (2012)

Nation Japan Japan
Geburtstag 3. August 1991
Geburtsort Kotoura, Japan
Größe 159 cm
Gewicht 51 kg
Karriere
Disziplin Bogenschießen
Verein Kinki University
Nationalkader seit 2010
Status aktiv
Medaillenspiegel
Olympische Spiele 0 × Goldmedaille 0 × Silbermedaille 1 × Bronzemedaille
Weltmeisterschaften 1 × Goldmedaille 0 × Silbermedaille 0 × Bronzemedaille
Asienspiele 0 × Goldmedaille 0 × Silbermedaille 2 × Bronzemedaille
Medaillen
Olympische Ringe Olympische Spiele
Bronze London 2012 Mannschaft
Weltmeisterschaften
Gold Ankara 2016 Mannschaft (Halle)
Logo der Asian Games Asienspiele
Bronze Incheon 2014 Mannschaft
Bronze Jakarta 2018 Mannschaft
letzte Änderung: 4. November 2020

Kaori Kawanaka (japanisch 川中 香緒里, Kawanaka Kaori; * 3. August 1991 in Kotoura) ist eine japanische Bogenschützin.

Kaori Kawanaka gab 2010 ihr internationales Debüt und gewann ihre erste internationale Medaille bei den Asienmeisterschaften 2011 in Teheran, bei denen sie mit der Mannschaft Asienmeisterin wurde.[1] Darüber hinaus qualifizierte sie sich für die Olympischen Spiele 2012 in London. Bei den olympischen Wettbewerben erzielte sie zunächst im Einzel in der Platzierungsrunde 646 Punkte. In der Ausscheidungsrunde scheiterte sie dann jedoch sogleich an der Französin Bérengère Schuh mit 2:6.[2] Mit der Mannschaft gelang ihr nach Siegen über Ukraine (207:192) und Mexiko (219:209) dagegen der Halbfinaleinzug, wo sie gemeinsam mit Ren Hayakawa und Miki Kanie gegen Südkorea mit 206 zu 221 unterlag. Im Duell um die Bronzemedaille setzten sie sich anschließend gegen Russland mit 209 zu 207 durch und schlossen den Wettkampf so auf dem dritten Rang ab.[3][4] 2014 gewann sie in Taipeh ihren ersten und einzigen Grand Prix.[5]

Ein Jahr darauf vertrat Kawanaka Japan auch erstmals bei den Asienspielen 2014 in Incheon. Im Einzel rückte sie bis ins Viertelfinale vor, in dem sie der Südkoreanerin Jung Dasomi mit 4:6 unterlag. Erfolgreicher verlief dagegen der Mannschaftswettbewerb für sie. Zwar schied Japan gegen die chinesische Mannschaft im Halbfinale aus, gewann dann aber die Begegnung gegen Indien im Duell um den dritten Platz mit 5:4.[6][7] Bei den Asienspielen 2018 in Jakarta gehörte sie ein weiteres Mal zum japanischen Aufgebot und qualifizierte sich erneut im Einzel für die Ausscheidungsrunde. Sie gewann ihre erste Begegnung, verlor dann aber im Achtelfinale gegen Tan Ya-ting mit 1:7. In der Mannschaftskonkurrenz zog die japanische Mannschaft nach Siegen über Bangladesch und Indonesien wie schon 2014 ins Halbfinale ein, in dem sie diesmal Südkorea mit 2:6 unterlag. Sie sicherten sich im Anschluss aber mit 6:2 gegen China erneut die Bronzemedaille.[8]

Dazwischen, im Jahr 2016, wurde sie zunächst im März bei den Hallenweltmeisterschaften in Ankara mit der Mannschaft Weltmeisterin.[9] Außerdem nahm sie in Rio de Janeiro an ihren zweiten Olympischen Spielen teil. Nach 650 Punkten in der Platzierungsrunde gelang ihr im Einzel in der Ausscheidungsrunde direkt ein Auftaktsieg, schied dann aber bereits in der zweiten Runde gegen die Britin Naomi Folkard mit 0:6 aus.[10] Der Mannschaftswettkampf verlief ebenfalls ohne größere Erfolge. Zwar setzten sich die Japanerinnen in der ersten Runde mit 6:2 gegen die Ukraine durch, im Viertelfinale trafen sie dann aber auf die topgesetzten Südkoreanerinnen, die ihre Favoritenrolle mit einem klaren 5:1-Sieg ausfüllten.[11]

Einzelnachweise

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
  1. 17th Asian Archery Championships (and Asian Olympic Qualifier). In: worldarchery.org. World Archery Federation, abgerufen am 4. November 2020 (englisch).
  2. Brackets | London 2012 Olympic Games | Recurve Women. In: worldarchery.org. World Archery Federation, abgerufen am 4. November 2020 (englisch).
  3. Brackets | London 2012 Olympic Games | Recurve Women Team. In: worldarchery.org. World Archery Federation, abgerufen am 4. November 2020 (englisch).
  4. Peter Rutherford: Archery: South Korean women win gold number seven. In: reuters.com. Reuters, 29. Juli 2012, ehemals im Original (nicht mehr online verfügbar); abgerufen am 4. November 2020 (englisch).@1@2Vorlage:Toter Link/de.reuters.com (Seite nicht mehr abrufbar. Suche in Webarchiven)
  5. 2014 2nd Asian Grand Prix. In: worldarchery.org. World Archery Federation, abgerufen am 4. November 2020 (englisch).
  6. Incheon 2014 Asian Games. In: worldarchery.org. World Archery Federation, abgerufen am 4. November 2020 (englisch).
  7. Indian women's team finishes 4th in recurve archery. In: business-standard.com. Business Standard, 28. September 2014, abgerufen am 4. November 2020 (englisch).
  8. Jakarta 2018 Asian Games World Ranking Event + OG QT. In: worldarchery.org. World Archery Federation, abgerufen am 4. November 2020 (englisch).
  9. Ankara 2016 World Archery Indoor Championships. In: worldarchery.org. World Archery Federation, abgerufen am 4. November 2020 (englisch).
  10. Folkard progresses in Rio Games adventure. In: kidderminstershuttle.co.uk. Newsquest Media Group Ltd, 10. August 2016, abgerufen am 4. November 2020 (englisch).
  11. Chris Wells: Korean women win 8th Olympic team title in a row. In: worldarchery.org. World Archery Federation, 7. August 2016, abgerufen am 4. November 2020 (englisch).