Kapelle Herdt
Die Kapelle Herdt steht im Ortsteil Herdt des Stadtteils Rheindahlen-Land von Mönchengladbach (Nordrhein-Westfalen), Herdt 39.
Das Gebäude wurde im 18. Jahrhundert erbaut. Es wurde unter Nr. H 033 am 2. Juni 1987 in die Denkmalliste der Stadt Mönchengladbach eingetragen.[1]
Architektur
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Die Kapelle liegt am Rande eines kleinen Wäldchens in Herdt. Die Fachwerkkapelle mit verputzten und weiß gestrichenen Ziegelsteinausfachungen steht über einem leicht vorkragenden Sockel. Das Fachwerk zeichnet sich durch liegende Gefache und dünne Hölzer (Sparfachwerk) aus, der dreiseitige Chorschluss besitzt heute keinerlei erkennbare Fachwerkhölzer mehr.
Der Zugang erfolgt von der Straßenseite aus durch eine mittelaxial angeordnete Holztür, über der im Giebelfeld in einer Nische eine in das 19. Jh. zu datierende Christusfigur steht. Der Zugang wird flankiert durch zwei Steintafeln mit den Namen der in den beiden Weltkriegen Gefallenen aus der Honnschaft. Das weit vorkragende und mit Rheinlandziegeln eingedeckte Satteldach ist am Chor dreiseitig abgewalmt. Es trägt einen kleinen Dachreiter mit Kreuz.
Eine Sanierung fand durch Heinz Clever und anderen Dorfbewohnern Anfang der 2000er statt. Die Sanierung kostete in Eigenregie 5000 Mark.
Siehe auch
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Literatur
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Paul Clemen: Die Kunstdenkmäler der Städte und Kreise Gladbach und Krefeld (= Die Kunstdenkmäler der Rheinprovinz. Dritter Band, Nr. IV). Schwann, Düsseldorf 1893 (Digitalisat [abgerufen am 2. Juni 2012]).
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Käthe Limburg, Bernd Limburg: Denkmale in der Stadt Mönchengladbach. In: unterwegs & daheim – Homepage von Käthe und Bernd Limburg. 18. Juli 2011, abgerufen am 31. März 2023.
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Denkmalliste der Stadt Mönchengladbach. (PDF) Stadt Mönchengladbach, 8. Juni 2021, abgerufen am 31. März 2023.
Koordinaten: 51° 10′ 37,5″ N, 6° 20′ 40,4″ O