Kari Vilonen

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Zur Navigation springen Zur Suche springen
Vilonen (links) mit Wilfried Schmid 2006

Kari Kaleva Vilonen (* 1955) ist ein finnischer Mathematiker, der sich mit geometrischer Darstellungstheorie befasst.

Vilonen nahm als Schüler an der Internationalen Mathematik-Olympiade teil und erhielt 1973/74 die Bronzemedaille. Er wurde 1983 an der Brown University bei Robert MacPherson promoviert (The Intersection Homology D-module on Hypersurfaces with Isolated Singularities).[1] Er war zwischen 2000 und 2017 Professor an der Northwestern University und ist seit 2015 an der Universität Melbourne.[2]

Mit Dennis Gaitsgory und Edward Frenkel bewies er die geometrische Langlands-Vermutung für Kurven über endlichen Körpern.

1997 war er Guggenheim Fellow.[3] 1998 war er Invited Speaker auf dem Internationalen Mathematikerkongress in Berlin (Topological methods in representation theory). 2004 wurde er Mitglied der Finnischen Akademie der Wissenschaften.[4][5]

Einzelnachweise

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
  1. Kari Vilonen im Mathematics Genealogy Project (englisch) , abgerufen am 4. März 2024
  2. Curriculum Vitae of Kari Vilonen. (PDF; 36 kB) 13. Juli 2020, abgerufen am 4. März 2024 (englisch).
  3. Kari Vilonen. In: gf.org. John Simon Guggenheim Memorial Foundation, abgerufen am 4. März 2024 (englisch).
  4. External members. In: acadsci.fi. Finnische Akademie der Wissenschaften, abgerufen am 4. März 2024 (englisch).
  5. Humboldt research award winner Kari Vilonen coming to MPIM. In: mpim-bonn.mpg.de. Max-Planck-Institut für Mathematik, abgerufen am 4. März 2024 (englisch).