Karina (Kirsche)
Karina ist eine zu den Knorpelkirschen gehörende dunkle Sorte der Süßkirschen. Sie ist eine der Hauptsorten im Erwerbsanbau mit zunehmender Bedeutung und Anbaufläche.[1]
Herkunft
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Karina wurde 1957 von der Obstbauversuchsanstalt Jork aus den Sorten Schneiders späte Knorpelkirsche und Rube herausgezüchtet und 1993 in den Handel gebracht.[1]
Frucht
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Die Frucht ist mittelgroß bis groß und nierenförmig. Die Haut ist halbreif dunkelrot und in der Vollreife schwarz. Das feste Fruchtfleisch ist sehr schmackhaft und aromatisch. Sie hat eine sehr hohe Platzfestigkeit und reift in der 6. bis 7. Kirschwoche.[1] Die Früchte sind schon vor der Vollreife gut verwertbar, daher hat die Sorte ein sehr großes Erntefenster und ist deshalb auch ideal für Nutzgärten.
Baum
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Der Baum ist robust und gesund. Der Wuchs ist stark mit steil aufrechten Leitästen. Die Sorte ist selbststeril und braucht einen Befruchtungspartner. Geeignet sind Regina, Kordia, Oktavia, Hedelfinger und Schneiders späte Knorpelkirsche. Sie blüht sehr spät mit weißen bis rosa Blüten. Der Ertragsbeginn ist spät, dann aber regelmäßig und hoch.
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Die wichtigsten Kirschsorten im Eggenertal Seite mit Sortenbeschreibungen
- Obsthof Krumbein Seite mit Sortenbeschreibungen
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ a b c Süßkirsche. In: Elbe-Obst. Ehemals im ; abgerufen am 11. Februar 2018. (Seite nicht mehr abrufbar. Suche in Webarchiven) Info: Der Link wurde automatisch als defekt markiert. Bitte prüfe den Link gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis. (nicht mehr online verfügbar)