Karl-Friedrich Blanke
Karl-Friedrich Blanke (* 13. Dezember 1910 in Herford; † 1991[1]) war ein deutscher Musiktherapeut.
Leben
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Der Sohn eines Matratzenfabrikanten nahm nach dem Abschluss der Oberrealschule ein Medizinstudium auf. Im Sommersemester 1933 war er an der Universität Rostock immatrikuliert.[2] Blanke promovierte 1937 an der Universität Göttingen mit einer Arbeit über den Geburtsverlauf beim engen Becken nach dem Material der Göttinger Frauenklinik der Jahre 1926-1935 und arbeitete danach in Bad Salzuflen.
Als Musiktherapeut empfiehlt Blanke „Musik in Verbindung mit Farblichteffekten und Streichmassagen zur Beruhigung und Entspannung bei psychosomatischen Leiden“.[3]
Blankes Ansatz war, wie bei Lois A. Benedict, E. Thayer Gaston und H. M. Sutermeister, eine sozialpsychologisch-analytisch orientierte Musiktherapie.[4]
Publikationen (Auswahl)
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Über kombinierte Musik-Farben-Massage-Therapie in der Praxis des Internisten. In: Die Heilkunst. Nr. 73, 1960, S. 169.
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Karl-Friedrich Blanke in der Datenbank Find a Grave, abgerufen am 24. Oktober 2023.
- ↑ Immatrikulation von Karl Friedrich Blanke. Universität Rostock, abgerufen am 24. Oktober 2023.
- ↑ Heinrich Kranz, Kurt Heinrich: Schizophrenie und Umwelt. Band 5 des Bad Kreuznacher Symposion. Thieme, 1972, S. 143. ISBN 978-3-13-479201-0
- ↑ Jiří Kantor, Matěj Lipský, Jana Weber (Hrsg.): Základy muzikoterapie. Grada Publishing, 2009, S. 100. ISBN 978-80-247-2846-9
Personendaten | |
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NAME | Blanke, Karl-Friedrich |
KURZBESCHREIBUNG | deutscher Musiktherapeut |
GEBURTSDATUM | 13. Dezember 1910 |
GEBURTSORT | Herford |
STERBEDATUM | 1991 |