Karl-Hermann Reccius
Karl-Hermann Reccius (* 23. Mai 1916 in Kassel; † 25. August 2003) war ein deutscher Verwaltungsjurist.
Werdegang
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Reccius promovierte 1941 an der Rechts- und staatswissenschaftlichen Fakultät der Universität Marburg. Ab dem 3. Januar 1963 war er parteiloser Landrat des hessischen Landkreises Waldeck. In der Wahl 1963 unterlag Frank Seiboth trotz Unterstützung der SPD.[1] Nach Auflösung des Landkreises war er von 1974 bis 1984 erster Landrat des neu geschaffenen Landkreises Waldeck-Frankenberg. 1979 befürwortete er ein Veteranentreffen der 3. SS-Panzer-Division „Totenkopf“ in Arolsen, da sie „guten Glaubens und besten Willens nichts als ihre Pflicht getan haben“. Er wendete sich dabei gegen die „radikalen Chaoten“, die „jedes nationale Bewußtsein [] zerstören“.[2]
Ehrungen
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- 1972: Verdienstkreuz 1. Klasse der Bundesrepublik Deutschland
- 1979: Großes Verdienstkreuz der Bundesrepublik Deutschland
Literatur
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Reccius-Nachlass im Staatsarchiv Marburg, In: Waldeckische Landeszeitung, 3. Februar 2004
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Berufliches: Frank Seiboth, Der Spiegel vom 29. August 1962.
- ↑ Totstellen und überrollen lassen, Der Spiegel vom 6. September 1982.
Personendaten | |
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NAME | Reccius, Karl-Hermann |
KURZBESCHREIBUNG | deutscher Verwaltungsjurist |
GEBURTSDATUM | 23. Mai 1916 |
GEBURTSORT | Kassel |
STERBEDATUM | 25. August 2003 |