Karl Colberg
Karl Colberg (* 6. Mai 1828; † Februar 1882 in Stettin) war ein deutscher Richter und Parlamentarier.[1]
Leben
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Karl Colberg stammte wohl aus Halle (Saale).[1] Er studierte an der Friedrichs-Universität Halle und der Ruprecht-Karls-Universität Heidelberg Rechtswissenschaft. 1849 wurde er im Corps Marchia Halle und im Corps Saxo-Borussia Heidelberg recipiert.[2] Nach dem Studium wurde er 1851 in Halle zum Dr. iur. promoviert.[3] Er schlug die Richterlaufbahn ein und wurde Kreisrichter in Halle (Saale). Zuletzt war er Oberlandesgerichtsrat am Oberlandesgericht Stettin.[2] 1867–1870 vertrat er den Wahlkreis Merseburg 4 (Saalkreis mit Stadtkreis Halle) im Preußischen Abgeordnetenhaus. Er gehörte der Fraktion der Konservativen Partei (Preußen) an. 1869/70 war er Schriftführer des Parlaments. Er wurde keine 54 Jahre alt.
Literatur
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Bernhard Mann: Biographisches Handbuch für das Preußische Abgeordnetenhaus 1867–1918 (= Handbücher zur Geschichte des Parlamentarismus und der Politischen Parteien. Band 3). Droste, Düsseldorf 1988, ISBN 3-7700-5146-7, S. 97.
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ a b Mitgliederverzeichnis 1930 (und 1920) des Corps Saxo-Borussia Heidelberg
- ↑ a b Kösener Korpslisten 1910, 99/182; 120/378.
- ↑ Dissertation: Iuris reformandi principum in Germania historia.
Personendaten | |
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NAME | Colberg, Karl |
KURZBESCHREIBUNG | deutscher Richter und Parlamentarier |
GEBURTSDATUM | 6. Mai 1828 |
STERBEDATUM | Februar 1882 |
STERBEORT | Stettin |