Karl Diller

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Karl Diller (MdB), 2005

Karl Diller (* 27. Januar 1941 in Kaiserslautern)[1] ist ein deutscher Politiker (SPD). Von 1998 bis 2009 war er Parlamentarischer Staatssekretär beim Bundesminister der Finanzen.

Leben und Beruf

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Diller besuchte von 1947 bis 1951 die Volksschule Kaiserslautern und danach das Staatliche Mathematisch-Naturwissenschaftliche Gymnasium Kaiserslautern, wo er 1961 das Abitur ablegte. Danach besuchte Diller die Pädagogische Hochschule in Landau und war von 1963 bis 1979 als Lehrer tätig.[2]

Karl Diller ist verheiratet, wurde ansässig in Hermeskeil[3] und hat eine Tochter.[4]

Seit 1968 ist Diller Mitglied der SPD.[4]

Von 1979 bis 1987 war er Mitglied des Landtages von Rheinland-Pfalz.[5]

Von 1987 bis 2009 war er Mitglied des Deutschen Bundestages.[2] Hier war er von 1994 bis 1998 Sprecher der Arbeitsgruppe Haushalt der SPD-Bundestagsfraktion.[2]

Karl Diller ist 1998 und 2002 als direkt gewählter Abgeordneter des Wahlkreises Trier, sonst stets über die Landesliste Rheinland-Pfalz in den Bundestag eingezogen.

Öffentliche Ämter

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Nach der Bundestagswahl 1998 wurde Diller am 27. Oktober 1998 als Parlamentarischer Staatssekretär beim Bundesminister der Finanzen[6] in die von Bundeskanzler Gerhard Schröder geführte Bundesregierung berufen. In diesem Amt gehörte er auch der seit dem 22. November 2005 von Bundeskanzlerin Angela Merkel geführten Bundesregierung an.

Mit Urkunde vom 5. März 1987 wurde Karl Diller mit dem Bundesverdienstkreuz am Bande ausgezeichnet.[7]

  • Der Präsident des Landtags Rheinland-Pfalz (Hrsg.): Die Stellvertreter des freien Volkes: Die Abgeordneten der Beratenden Landesversammlung und des Landtags Rheinland-Pfalz von 1946 bis 2015, 2016, ISBN 3-658-04751-8, S. 145–146.
Commons: Karl Diller – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
 Wikinews: Karl Diller – in den Nachrichten

Sein Vorlass befindet sich im Archiv der sozialen Demokratie.

Einzelnachweise

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  1. MdB: Karl Diller. In: das BlogMagazin. 7. September 2009, abgerufen am 2. Dezember 2022.
  2. a b c Karl Diller im Munzinger-Archiv, abgerufen am 2. Dezember 2022 (Artikelanfang frei abrufbar)
  3. Walter Habel (Hrsg.): Wer ist wer? Das deutsche Who’s who. 24. Ausgabe. Schmidt-Römhild, Lübeck 1985, ISBN 3-7950-2005-0, S. 225.
  4. a b Karl Diller. In: Volksfreund. 10. August 2005, abgerufen am 2. Dezember 2022.
  5. Auf Kosten unserer Enkel? In: metropolis-publisher. Abgerufen am 2. Dezember 2022.
  6. Großes Lob vom Staatssekretär. In: kreiszeitung. 7. September 2009, abgerufen am 2. Dezember 2022.
  7. Landtag Rheinland-Pfalz, Drucksache 14/4719 vom 27. November 2001 (Memento vom 14. Januar 2021 im Internet Archive) (PDF-Datei; 8 kB)