Karl Fischoeder

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Karl Fischoeder[1] (auch: Karl Fischöder;[2] * 31. August 1900[1] in Ingolstadt; gefallen[3] 25. April 1940) war ein deutscher Pädagoge und Schriftsteller.[1]

Karl Fischöder studierte an der Universität München, an deren Philosophischer Fakultät er im Jahr 1923 seine Dissertation ablegte über den Schriftsteller Paul Heyse unter dem Titel Paul Heyses Novellen in Versen.[4]

Fischöder wirkte als Lehrer mit dem Titel Studienrat an einer Schule in der Stadt Peine.[3]

Zur Zeit des Nationalsozialismus bereitete er ein Buch über zeitgenössischen Holzschnitt vor[3] und nahm deshalb Kontakt zu dem Bildhauer Ernst Barlach auf, mit dem er mehrfach im Briefwechsel stand. Fischoeders geplante Monografie blieb jedoch Fragment, da er während des Zweiten Weltkrieges an der Front fiel.[1]

Archivalien von und über Karl Fischöder finden sich beispielsweise

  • als Schriftwechsel von und mit Ernst Barlach im Archiv des Ernst-Barlach-Hauses in Hamburg, Inventar-Nummer 1964/6M[3]

Einzelnachweise

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  1. a b c d Holger Helbig, Karoline Lemke, Paul Onasch, Henri Seel (Herausgeber): Ernst Barlach. Die Briefe. Kritische Ausgabe in vier Bänden, Band 4, 1. Auflage, Suhrkamp Verlag, Berlin 2020, ISBN 978-3-518-76449-7 und ISBN 978-3-518-42877-1; passim; eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche
  2. Nicole Nelhiebel: Epik im Realismus. Studien zu den Versnovellen von Paul Heyse ( = Literatur- und Medienwissenschaft, Bd. 73), zugleich Dissertation 1999 an der Universität Bremen, 1. Auflage, Oldenburg: Igel-Verlag Wissen, 2000, ISBN 978-3-89621-104-0 und ISBN 3-89621-104-8, passim; eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche
  3. a b c d Rahel E. Feilchenfeldt, Markus Brandis: Paul-Cassirer-Verlag Berlin 1898 - 1933. Eine kommentierte Bibliographie. Bruno-und-Paul-Cassirer-Verlag 1898 - 1901. Paul-Cassirer-Verlag 1908 - 1933, München: Saur, 2002, ISBN 978-3-598-11578-3 und ISBN 3-598-11578-4, S. 73; eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche
  4. Angaben der Staatsbibliothek zu Berlin