Carl Gundelach

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Brustbild Karl Gundelachs mit faksimilierter Unterschrift, um 1900;
Adolf Eckstein’s Verlag Berlin-Charlottenburg; Heliogravüre Nr. 3694

Carl Gundelach[1] oder Heinrich Karl Christian Philipp Gundelach (* 16. Juni 1856 in Linden (Hannover); † 19. Januar 1920 Hannover) war ein deutscher Bildhauer.[2]

Carl Gundelach absolvierte sein Studium in den Jahren 1871 bis 1886 an der Polytechnischen Schule (Technischen Hochschule) Hannover. Er unterbrach es 1873 bis 1877 für eine Bildhauerlehre bei dem hannoverschen Bildhauer Wilhelm Engelhard und 1882 bis 1885 für ein Studium an der Berliner Akademie. Gundelach war seit 1884 Mitglied der hannoverschen Bauhütte, seit 1887 des Hannoverschen Künstlervereins und von 1900 bis 1920 Lehrer an der Kunstgewerbeschule Hannover. Ab 1903 war er Dozent und ab 1910 Professor an der Technischen Hochschule Hannover. Viele seiner Werke entstanden in Zusammenarbeit mit der „Hannoverschen Schule“, vor allem entstanden Denkmäler zusammen mit dem hannoverschen Architekten Otto Lüer. Noch heute zeugen Skulpturen, Bildwerke, Reliefs und Brunnen im Stadtbild Hannovers von Carl Gundelachs bildnerischem Schaffen.

Werke (Auswahl)

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Commons: Karl Gundelach – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

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  1. Rita Seidel (Schriftltg.), Horst Gehrken, Oskar Mahrenholtz, Karl-Heinz Manegold, Cord Meckseper, Gerhard Schlitt, Rita Seidel (Red.): Gundelach, Heinrich Carl Christian Philipp, in dies.: Catalogus Professorum 1831–1981. Festschrift zum 150jährigen Bestehen der Universität Hannover, Bd. 2, hrsg. im Auftrag des Präsidenten, Stuttgart; Berlin; Köln; Mainz: Verlag W. Kohlhammer, 1981, ISBN 3-17-007321-4 (Gesamtwerk: ISBN 3-17-007322-2), S. 92
  2. Reinhard Glaß, Günther Kokkelink, Monika Lemke-Kokkelink: Gundelach, Heinrich Karl Christian Philipp in der Datenbank Architekten und Künstler mit direktem Bezug zu Conrad Wilhelm Hase (1818–1902) [ohne Datum], zuletzt abgerufen am 19. November 2022
  3. Hirtenbrunnen. In: denkmale.goettingen.de. Stadt Göttingen, Kulturamt, abgerufen am 20. März 2024.
  4. Walter Nissen: Göttinger Denkmäler, Gedenksteine und Brunnen. Vandenhoeck & Ruprecht, Göttingen 1978, ISBN 3-525-39149-8, S. 51–52.
  5. Jan Volker Wilhelm: Das Baugeschäft und die Stadt. Stadtplanung, Grundstücksgeschäfte und Bautätigkeit in Göttingen (1861–1924). Vadenhoek & Ruprecht, Göttingen 2006, ISBN 3-525-85425-0, S. 369–370.