Karl Lorberg
Karl Lorberg (* 11. August 1891 in Moringen; † 19. Mai 1972 auf Gut Wickstadt) war ein deutscher Landwirt und Politiker (CDU).
Leben und Beruf
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Nach dem Besuch der Volksschule und des Gymnasiums in Northeim absolvierte Lorberg eine landwirtschaftliche Ausbildung und übernahm ab 1918 die Bewirtschaftung des Hofgutes Wickstadt. Von 1945 bis 1947 bekleidete er das Amt des Präsidenten der Landwirtschaftskammer Hessen-Nassau in Frankfurt am Main, von 1947 bis 1968 war er Präsident der Deutschen Landwirtschafts-Gesellschaft und von 1952 bis 1972 Vorsitzender der Versuchs- und Lehranstalt für Spirituosenfabrikation und Fermentationstechnologie in Berlin.[1]
Partei
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Lorberg trat nach dem Zweiten Weltkrieg der CDU bei.
Öffentliche Ämter
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Lorberg amtierte vom 6. Januar 1947 bis 9. November 1949 als hessischer Staatsminister für Landwirtschaft, Ernährung und Forstwirtschaft in der von Ministerpräsident Christian Stock geführten Landesregierung.
Auszeichnungen
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Lorberg wurde von der landwirtschaftlichen Fakultät der Georg-August-Universität Göttingen die Ehrendoktorwürde verliehen.
- 1952 erhielt er das Große Verdienstkreuz der Bundesrepublik Deutschland.
- 1961 erhielt er das Große Verdienstkreuz mit Stern der Bundesrepublik Deutschland.
- 1961 erhielt er die Große Goldene Delbrück-Denkmünze.
- 1962 wurde die Lorberg-Bibliothek des Instituts für Gärungsgewerbe in Berlin nach ihm benannt.[2]
- 1966 erhielt er das Große Verdienstkreuz mit Stern und Schulterband der Bundesrepublik Deutschland.
Weblink
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Lorberg, Karl Friedrich Ludwig. Hessische Biografie. (Stand: 19. Mai 2024). In: Landesgeschichtliches Informationssystem Hessen (LAGIS).
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ 100 Jahre Institut für Gärungsgewerbe und Biotechnologie zu Berlin 1874 bis 1974, Herausgeber: 1. Versuchs- und Lehranstalt für Spiritusfabrikation und Fermentationstechnologie in Berlin, 2. Versuchs- und Lehranstalt für Brauerei in Berlin und 3. Versuchsanstalt für Hefeindustrie e.V.; Berlin (1974)
- ↑ Archivierte Kopie ( des vom 22. April 2016 im Internet Archive) Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.
Personendaten | |
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NAME | Lorberg, Karl |
KURZBESCHREIBUNG | deutscher Landwirt und Politiker (CDU), hessischer Staatsminister |
GEBURTSDATUM | 11. August 1891 |
GEBURTSORT | Moringen |
STERBEDATUM | 19. Mai 1972 |
STERBEORT | Gut Wickstadt |