Karl Noehles
Karl Noehles (* 8. November 1922 in Münster; † 21. Januar 2018[1]) war ein deutscher Kunsthistoriker.
Noehles studierte nach Ende des Zweiten Weltkrieges Kunstgeschichte, Archäologie und deutsche Literaturgeschichte an der Universität Münster. 1953 wurde er mit einer Arbeit über westfälische Taufsteine aus dem 12. und 13. Jahrhundert zum Dr. phil. promoviert. Von 1954 bis 1962 war er Stipendiat an der Bibliotheca Hertziana in Rom. 1964 habilitierte er sich mit einer Schrift über die Kirche San Luca. Seit 1964 dozierte er in Münster und hatte seit 1969 eine Professur für Kunstgeschichte an der Universität Münster inne.
Wissenschaftliche Arbeitsgebiete waren die deutsche und italienische mittelalterliche Skulptur, die deutsche und italienische Barockarchitektur sowie die westfälische Kunstgeschichte.
1997 wurde er in die Accademia di San Luca in Rom aufgenommen.[2]
Literatur
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Noehles, Karl. In: Werner Schuder (Hrsg.): Kürschners Deutscher Gelehrten-Kalender. Begründet von Joseph Kürschner. 17. Auflage. De Gruyter, Berlin 1996, ISBN 3-11-014916-8, S. 1023.
- Udo Grote (Hrsg.): Westfalen und Italien. Festschrift für Karl Noehles. Imhof, Petersberg 2002, ISBN 3-935590-05-9 (mit Schriftenverzeichnis).
- Prof. Dr. Karl Noehles zum 95. Geburtstag in: Westfälische Nachrichten vom 8. November 2017 (Digitalisat).
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Literatur von und über Karl Noehles im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek
- Eintrag über Karl Noehles auf Regesta Imperii
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Traueranzeige Karl Noehles, FAZ vom 26. Januar 2018.
- ↑ Karl Noehles: Benemerito, accademico dal 1997, Accademia di San Luca, abgerufen am 26. Januar 2018
Personendaten | |
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NAME | Noehles, Karl |
KURZBESCHREIBUNG | deutscher Kunsthistoriker |
GEBURTSDATUM | 8. November 1922 |
GEBURTSORT | Münster |
STERBEDATUM | 21. Januar 2018 |