Karl Petau

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Karl Petau (* 12. Oktober 1890 in Pirna, Königreich Sachsen; † 22. Januar 1974 in Düsseldorf) war ein deutscher Maler, Grafiker und Plakatkünstler.

Petau besuchte die Kunstgewerbeschule Düsseldorf bzw. die Kunstakademie Düsseldorf. Dort war er Schüler von Fritz Helmuth Ehmcke und Ernst Aufseeser. Ab 1913 war er als freischaffender Künstler in Düsseldorf tätig,[1] wo er dem Künstlerverein Malkasten angehörte. Zu seinem Freundeskreis zählte der Landschaftsmaler August Kathe (1900–1962).[2]

In der Zeit des Nationalsozialismus war Petau obligatorisch Mitglied der Reichskammer der bildenden Künste.

Petau schuf Landschaftsbilder und Stadtansichten, die er auch als Ansichtspostkarten und in Buchform vermarktete.[3] Als Werbegrafiker entwarf er Film- und Theaterplakate sowie Produktreklame. Für die Parfümmarke 4711 entwickelte er 1949 als Erster die bildliche Darstellung des Motivs Der Reiter in der Glockengasse.[4]

Teilnahme an Ausstellungen (unvollständig)

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Einzelnachweise

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  1. Museum Kunstpalast: Künstler und Künstlerinnen der Düsseldorfer Malerschule (Auswahl, Stand: November 2016, kunstpalast.de PDF).
  2. Andrea Kathe: „Mit lockerem Pinselduktus“. Der Maler August Kathe in einer Lohner Ausstellung. In: Oldenburgische Landschaft. Nr. 187, Heft 1/2021, S. 41 (oldenburgische-landschaft.de PDF).
  3. Karl Petau: Köln. Das unvergessliche Antlitz der Stadt am Strom. Schwann, Düsseldorf 1947.
  4. Julia Kaun: Der Reiter in der Glockengasse. In: Kerstin Theis, Jürgen Wilhelm (Hrsg.): Frankreich am Rhein. Greven Verlag, Köln 2009, ISBN 978-3-7743-0409-3, S. 118–130.
  5. Düsseldorf-Münchener Kunstausstellung, Kunstpalast Düsseldorf, Webseite im Portal eifel-und-kunst.de, abgerufen am 23. Mai 2021.