Karl Schünemann (Baumeister)
Karl Schünemann (geboren am 2. Dezember 1881 in Ricklingen bei Linden; gestorben am 26. Juli 1934 in Hannover) war ein deutscher Baumeister und Bauunternehmer.[1]
Leben
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Karl Schünemann war Sohn des Bauunternehmers Christian Schünemann und Enkel des gleichnamigen Maurermeisters Christian Schünemann. Nach einer Lehre als Maurer besuchte er die Baugewerkschule in Nienburg an der Weser und studierte anschließend an der Technischen Hochschule Hannover.[2]
1907 übernahm er das väterliche Baugeschäft und erwarb 1909 verschiedene Baugrundstücke in Ricklingen, auf denen er Wohnhäuser errichtete, mit denen er den Grundstock für den später „sehr großen Immobilienbesitz“ des Unternehmens bildete. Zudem erweiterte er die Aktivitäten des Familienunternehmens um den Wohnhaus-, Villen- und Industriebau, anfänglich nur in Ricklingen, später auch in Hannover.[2]
Karl Schünemann starb Ende Juli 1934 im Alter von 53 Lebensjahren.[1]
Ehrungen
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Die 1938 zunächst als Vogesenplatz angelegte Freifläche in Ricklingen wurde 1963 nach Karl Schünemann in Schünemannplatz umbenannt.[3]
Weblinks
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Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ a b o. V.: Schünemann, Karl in der Datenbank Niedersächsische Personen (Neueingabe erforderlich) der Gottfried Wilhelm Leibniz Bibliothek – Niedersächsische Landesbibliothek [ohne Datum], zuletzt abgerufen am 6. Juni 2024
- ↑ a b Waldemar R. Röhrbein: Schünemann, (3) Karl, in: Hannoversches Biographisches Lexikon, S. 325
- ↑ Helmut Zimmermann: Schünemannplatz, in ders.: Die Straßennamen der Landeshauptstadt Hannover. Verlag Hahnsche Buchhandlung, Hannover 1992, ISBN 3-7752-6120-6, S. 222
| Personendaten | |
|---|---|
| NAME | Schünemann, Karl |
| KURZBESCHREIBUNG | deutscher Baumeister und Bauunternehmer |
| GEBURTSDATUM | 2. Dezember 1881 |
| GEBURTSORT | Ricklingen vor Hannover |
| STERBEDATUM | 26. Juli 1934 |
| STERBEORT | Hannover |