Karl von Doblhoff-Dier
Freiherr Karl von Doblhoff-Dier (auch Carl oder Charles) (* 13. Juli 1762 in Wien; † 23. Februar 1837 ebenda) war österreichischer Musiker und Komponist.
Leben
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Karl ist der älteste Sohn des Anton Freiherr von Dobelhoff-Dier, k. k. wirklicher Hofrat, Präsident der Akademie der Künste, und der Therese von Penckler (1742–1819). Karl war ein Schüler von Johann Georg Albrechtsberger (1736–1809) und Antonio Salieri (1750–1825) und komponierte Kirchenmusik, Chorwerke und Lieder. Gemeinsam mit seinem Bruder Ignaz erbte er u. a. den Sauerhof in Baden und ließ 1820–1822 von Joseph Kornhäusel ein Hotel mit Bad, Restaurant und Kapelle, umgeben von einer englischen Gartenanlage, errichten.
Karl vererbte seine Bibliothek und Kompositionen an Raphael Georg Kiesewetter (1773–1859) und dieser an die Gesellschaft der Musikfreunde in Wien.
Literatur
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Constantin von Wurzbach: Doblhoff-Dier, Karl Freiherr. In: Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich. 24. Theil. Kaiserlich-königliche Hof- und Staatsdruckerei, Wien 1872, S. 391 (Digitalisat).
- Constantin von Wurzbach: Doblhoff-Dier, Karl Freiherr. In: Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich. 26. Theil. Kaiserlich-königliche Hof- und Staatsdruckerei, Wien 1874, S. 372 (Digitalisat).
- Doblhoff-Dier Karl Frh. von. In: Österreichisches Biographisches Lexikon 1815–1950 (ÖBL). Band 1, Verlag der Österreichischen Akademie der Wissenschaften, Wien 1957, S. 189.
- Karl von Doblhoff-Dier. In: Oesterreichisches Musiklexikon. Online-Ausgabe, Wien 2002 ff., ISBN 3-7001-3077-5; Druckausgabe: Band 1, Verlag der Österreichischen Akademie der Wissenschaften, Wien 2002, ISBN 3-7001-3043-0.
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Personendaten | |
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NAME | Doblhoff-Dier, Karl von |
ALTERNATIVNAMEN | Doblhoff-Dier, Freiherr Karl von (vollständiger Name) |
KURZBESCHREIBUNG | österreichischer Musiker und Komponist |
GEBURTSDATUM | 13. Juli 1762 |
GEBURTSORT | Wien |
STERBEDATUM | 23. Februar 1837 |
STERBEORT | Wien |