Karl von Schwartz (Gutsbesitzer)

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Karl Heinrich von Schwartz (* 30. Januar 1872 in Hessen; † 17. Mai 1947 auf dem Gut Martinsbüttel bei Gifhorn)[1][2] war ein deutscher Rittergutsbesitzer und Hofbeamter.

Karl von Schwartz war Sohn des Rittergutsbesitzers und Amtsrats Justus Heinrich von Schwartz (30. April 1837 – 20. März 1916) und der Katharina Lina Henriette Gustave geb. Degener (3. April 1846 – 6. Juni 1922). Nach dem Besuch der Klosterschule in Ilfeld studierte er an der Rheinischen Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn, der Friedrichs-Universität Halle und der Georg-August-Universität Göttingen Rechtswissenschaften. 1892 wurde er Mitglied des Corps Borussia Bonn.[3]

Nach dem Studium wurde er Rittergutsbesitzer von Abbensen, das sein Vater 1890 erworben hatte. Er selbst kaufte 1909 die Rittergüter Martinsbüttel und Wedesbüttel bei Gifhorn von der Familie Grote. (Letzteres kam über seine Tochter an die Familie von Knobelsdorff, die es noch besitzt, ersteres wurde 1967 von Berndt von Schwartz an Eberhard von Graevemeyer auf Bemerode verkauft; Abbensen blieb im Besitz der Familie von Schwartz).

Er war Kreisdeputierter, Oberamtmann, Herzoglicher braunschweigischer Kammerjunker und später Herzoglicher braunschweigischer Kammerherr. Als Reserveoffizier gehörte er dem Braunschweigischen Husaren-Regiment Nr. 17 an. Von Schwartz wurde Mitglied des Deutschen Herrenklubs. Er war verheiratet mit Marie von Hantelmann (28. Juni 1873 – 26. November 1965). Sie hatten drei Söhne.

Der Rittergutsbesitzer und Kammerherr Rudolf von Hantelmann war sein Schwager.

  • Friedrich Karl Devens: Biographisches Corpsalbum der Borussia zu Bonn 1827–1902. Düsseldorf, 1902, S. 230
  • G. G. Winkel: Biographisches Corpsalbum der Borussia zu Bonn 1821–1928. Aschaffenburg 1928, S. 226

Einzelnachweise

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  1. Genealogisches Handbuch des Adels, Adelige Häuser B Band VI, Band 32 der Gesamtreihe, C. A. Starke Verlag, Limburg (Lahn) 1964, S. 332.
  2. Kösener Corpslisten 1960, 9, 757
  3. Kösener Korpslisten 1910, 19, 661