Karlheinz Renker
Karlheinz Renker (* 19. Mai 1921 in Copitz; † 1982 in Halle (Saale)) war ein deutscher Mediziner und Hochschullehrer an der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg.
Leben und Werk
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Karlheinz Renker wurde in der Nähe von Pirna geboren. Zum 1. September 1940 trat er der NSDAP bei.[1] Er studierte Medizin, promovierte 1948 an der Universität Leipzig zum Dr. med. und habilitierte sich 1958 an der Humboldt-Universität zu Berlin. Das Thema seiner Habilitationsschrift lautete Die wissenschaftlichen Grundlagen des Betriebsgesundheitsschutzes in der Deutschen Demokratischen Republik. Ab 1958 war er Privatdozent an der Universität Halle-Wittenberg, wo er 1959 außerplanmäßiger Professor für Sozialhygiene und 1962 Direktor des Hygiene-Instituts wurde. Er blieb bis zu seinem Tod 1982 in dieser Funktion.
Schriften (Auswahl)
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Die Variabilität der Leukozyten beim gesunden Menschen. 1948.
- Arbeitshygiene und Gesundheitsschutz in unseren Betrieben. Berlin 1954.
- Das arbeitshygienische Kabinett und die Dispensairemethode, die wissenschaftliche Arbeitsgrundlage des betrieblichen Gesundheitswesens. Berlin 1957.
- Die wissenschaftlichen Grundlagen des Betriebsgesundheitsschutzes in der Deutschen Demokratischen Republik. 1958.
- (mit Richard Weise): Rehabilitation. Berlin [1961].
- Dr. med. Dorothea Erxleben. Festvortrag. Halle 1966.
- (mit anderen Autoren): Über Auffälligkeiten bei Vorschulkindern. Berlin 1967.
- (mit Gerhard Karssdorf): Prophylaxe. Berlin 1977.
Auszeichnungen
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- 1962: Hufeland-Medaille (DDR)
Literatur
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Renker, Karlheinz. In: Kürschners Deutscher Gelehrten-Kalender 1966. Walter de Gruyter & Co, Berlin 1966, S. 1966.
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Olaf Kappelt: Braunbuch DDR. Berlin, 2. Auflage, 2009. S. 486
Personendaten | |
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NAME | Renker, Karlheinz |
KURZBESCHREIBUNG | deutscher Arzt und Hochschullehrer |
GEBURTSDATUM | 19. Mai 1921 |
GEBURTSORT | Copitz |
STERBEDATUM | 1982 |
STERBEORT | Halle (Saale) |