Karmøytunnel
Karmøytunnel | ||
---|---|---|
Einfahrt Røyksund
| ||
Nutzung | Straßentunnel | |
Verkehrsverbindung | Fv 553, Fv 554 | |
Ort | Karmøy, Tysvær | |
Länge | 8900 m | |
Anzahl der Röhren | 1 | |
max. Steigung/Gefälle | 7,4[1] | |
tiefster Punkt | 139 muh. | |
Höchstgeschwindigkeit | 80 km/h[2] | |
Fahrzeuge pro Tag | 4840 Autos/Tag (2022) | |
Betrieb | ||
Freigabe | 5. September 2013 | |
Lagekarte | ||
| ||
Koordinaten | ||
Einfahrt Håvik | 59° 19′ 15,1″ N, 5° 17′ 44,8″ O | |
Einfahrt Mjåsund | 59° 18′ 45,5″ N, 5° 25′ 36,9″ O | |
Einfahrt Røyksund | 59° 19′ 25,8″ N, 5° 22′ 17,1″ O |
Der Karmøytunnel ist ein 8,9 km langer Straßentunnel in Westnorwegen. Er wird auch T-Verbindung genannt, da er drei Einfahrten besitzt und die Tunnelröhren in Form eines T angeordnet sind. In der Mitte des Tunnels befindet sich ein zur Aufmerksamkeitsförderung blau beleuchteter Kreisverkehr.[3] Die Ost-West-Achse des Tunnels hat eine Länge von 7741 m, die nördliche Röhre eine Länge von 1164 m. Die westliche Tunneleinfahrt befindet sich auf der Insel Karmøy, die östliche Tunneleinfahrt mündet in die E 39, die weiter nach Stavanger führt. Die nördliche Tunneleinfahrt sorgt für eine direkte Verbindung zur Insel Fosen, die von dem Tunnel unterquert wird, ohne den Umweg über Haugesund. Durch den Tunnel verkürzt sich die Strecke zwischen Karmøy und Stavanger um 23 km.[4]
Das gesamte Projekt hat ca. 2 Milliarden NOK gekostet. Diese Ausgaben wurden aus Gebühren der Fähre Mortavika–Arsvågen und aus einer Maut finanziert.[4] Die Mauterhebung endete am 1. Juli 2021, den ausstehenden Betrag in Höhe von 190 Mio. NOK übernahm der Staat.[5]
Zur Belüftung dient ein System aus 60 Ventilatoren und einem Lüftungsschacht in Höhe des Kreisverkehrs. Im Brandfall wird der Rauch immer nach oben abgeleitet, entweder aus einer der Tunnelöffnungen, oder durch den Lüftungsschacht.[1]
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ a b Silje Marie Gusfre Angell: Brannventilasjon og røykkontroll - Sikkerhetsstyring med mekanisk ventilasjon ved brann i ti utvalgte ettløpstunneler i Norge. Universität Stavanger, Juni 2020, S. 64–66 (unit.no [PDF]).
- ↑ TRAFFIK: Karmøytunnelen. In: nrk.no. Abgerufen am 13. März 2023.
- ↑ Gotthard bringer havets blåfarge til T-Forbindelsen. Thorn Lighting, abgerufen am 15. März 2023.
- ↑ a b Anders Haakonsen: T-forbindelsen åpnet for trafikk. In: veier24.no. 5. September 2013, abgerufen am 15. März 2023.
- ↑ Slutt på bompenger i Finnfast og T-forbindelsen. 30. Juni 2021, abgerufen am 15. März 2023.