Karoline Pichler

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Karoline Pichler
Nation Italien Italien
Geburtstag 30. Oktober 1994 (30 Jahre)
Geburtsort Bozen
Größe 170 cm
Gewicht 64 kg
Karriere
Disziplin Riesenslalom, Super-G, Abfahrt
Verein GS Fiamme Oro
Status zurückgetreten
Karriereende 9. April 2024
Medaillenspiegel
Junioren-WM 0 × Goldmedaille 2 × Silbermedaille 0 × Bronzemedaille
EYOF 0 × Goldmedaille 1 × Silbermedaille 1 × Bronzemedaille
 Alpine Ski-Juniorenweltmeisterschaften
Silber 2012 Roccaraso Mannschaft
Silber 2014 Jasná Riesenslalom
 Europäisches Olympisches Jugendfestival
Silber 2011 Liberec Riesenslalom
Bronze 2011 Liberec Mannschaft
Platzierungen im Alpinen Skiweltcup
 Einzel-Weltcupdebüt 14. Dezember 2013
 Gesamtweltcup 76. (2021/22)
 Abfahrtsweltcup 42. (2022/23)
 Super-G-Weltcup 30. (2021/22)
 Riesenslalomweltcup 41. (2018/19)
 

Karoline Pichler (* 30. Oktober 1994 in Bozen) ist eine ehemalige italienische Skirennläuferin aus Südtirol. Sie war vor allem in der Disziplin Riesenslalom erfolgreich und fuhr auch Super-Gs und Abfahrten.

Pichler stammt aus Petersberg in der Gemeinde Deutschnofen. Im Alter von 15 Jahren nahm sie ab Dezember 2009 an FIS-Rennen teil. Der erste Sieg auf dieser Stufe gelang ihr im Januar 2011. Einen Monat später gewann sie beim European Youth Olympic Festival in Liberec die Silbermedaille im Riesenslalom. Im April 2011 wurde sie italienische Abfahrts-Juniorenmeisterin. Im Europacup kam Pichler erstmals im Dezember 2011 zum Einsatz, im Januar 2012 gewann sie erstmals Europacup-Punkte. Bei den Junioren-Weltmeisterschaften 2012 in Roccaraso gewann sie die Silbermedaille im Mannschaftswettbewerb. Im April 2012 folgte der zweite nationale Juniorenmeistertitel (in der Disziplin Riesenslalom).

Im Verlaufe der Saison 2012/13 konnte sich Pichler im Europacup etablieren, der erste Podestplatz gelang ihr am 17. Januar 2013 mit Platz 3 in der Abfahrt von St. Anton am Arlberg. Ihr Debüt im Weltcup hatte sie am 28. Dezember 2012 in Semmering, wo sie im ersten Lauf des Riesenslaloms ausschied. Während der Saison 2013/14 blieben Podestplätze im Europacup aus, hingegen gewann sie bei den Junioren-Weltmeisterschaften 2014 in Jasná die Riesenslalom-Silbermedaille. Im Dezember 2014 gewann sie in Hemsedal zwei Europacup-Riesenslaloms in Folge, am 28. Dezember 2014 holte sie mit Platz 23 im Riesenslalom von Kühtai die ersten Weltcuppunkte. Zwei Wochen später musste sie die Saison aufgrund eines Meniskusschadens im Knie vorzeitig abbrechen.[1]

Noch vor ihrem Comeback zog sie sich zwei Kreuzbandrisse zu und musste daher insgesamt drei Jahre pausieren. Erst in der Saison 2018/19 konnte Pichler wieder im Weltcup starten.[2] 2019 nahm sie bei der Osttimoresischen Alpinen Skimeisterschaft teil.

2021 wurde Pichler wieder Teil der italienischen Nationalmannschaft, zuvor hatte sie zweimal das Podest der besten Drei im Europacup erreicht.[3] Im Februar 2023 zog sie sich erneut eine Knieverletzung zu.[4] Am 9. April 2024 verkündete sie letztlich ihren Rücktritt.[5]

  • 5 Platzierungen unter den besten 20

Weltcupwertungen

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Saison Gesamt Abfahrt Super-G Riesenslalom
Platz Punkte Platz Punkte Platz Punkte Platz Punkte
2014/15 107. 8 42. 8
2018/19 107. 15 42. 15
2021/22 76. 59 44. 7 30. 47 51. 5
2022/23 83. 42 42. 8 34. 34
Datum Ort Land Disziplin
1. Dezember 2014 Hemsedal Norwegen Riesenslalom
2. Dezember 2014 Hemsedal Norwegen Riesenslalom
5. Januar 2016 Zinal Schweiz Riesenslalom

Juniorenweltmeisterschaften

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Weitere Erfolge

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Commons: Karoline Pichler – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

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  1. Saisonende für Karoline Pichler. sportnews.bz, 14. Januar 2015, abgerufen am 22. März 2015.
  2. Karoline Pichler ist das Ski-Stehaufweibchen aus Südtirol. skiweltcup.tv, 24. Oktober 2019, abgerufen am 6. Mai 2023.
  3. Südtirolerin Karoline Pichler kann sich freuen. skiweltcup.tv, 12. Mai 2021, abgerufen am 6. Mai 2023.
  4. Pichler verletzt: „Nicht gedacht, dass es noch einmal passiert“. sportnews.bz, 6. Februar 2023, abgerufen am 6. Mai 2023.
  5. Karoline Pichler tritt vom professionellen Skisport zurück. Abgerufen am 9. April 2024 (deutsch).