Karoline Weidt
Karoline Weidt (* 1995 in Bad Liebenwerda) ist eine deutsche Jazzmusikerin (Gesang, auch Piano, Vibraphon, Komposition).[1]
Leben und Wirken
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Weidt sang bereits als Schülerin im Popchor Young Voices Brandenburg unter Leitung von Marc Secara, mit dem auch erste Tonträger und Videos entstanden.[2] Ab 2013 studierte sie zunächst Gesangspädagogik,[1] dann Jazzgesang an der Hochschule für Musik Carl Maria von Weber Dresden bei Céline Rudolph, Esther Kaiser sowie Matthias Bätzel. Als Mitglied des Bundesjazzorchesters (2018/2019) tourte sie durch die USA, Kanada und Israel.[3]
2020 gründete Weidt in Dresden ihr eigenes Quartett, mit dem sie 2021 ihre Debüt-EP The Dream aufnahm, dessen Musik „schwerelos swingend zwischen Jazz und Pop“ scheine.[4] 2023 folgte mit ihrem Quartett das Album Inviting, das die Kritik überzeugte.[5][6]
Weiterhin sang Weidt in Victor Gellings Ensembles TPCM (Everything I Glue Together Falls Apart, 2020). Gemeinsam mit Kilian Sladek gründete sie in München das Duo aMUSE.
Preise und Auszeichnungen
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Weidt gewann mit ihrem Quartett 2021 den Ensemblewettbewerb der HfM Dresden und den #jazzlab-Preis des Festival da Jazz in St. Moritz;[7] sie errang zudem den 3. Preis beim Jungen Münchner Jazzpreis 2021[4] und 2022 die Blue Note Poznań Competition.[8] Mit Kilian Sladek teilte sie sich 2023 das Frühjahrsstipendium der Kulturstiftung Rhein-Neckar-Kreis.[9] Gemeinsam mit Valentin Renner und Luca Zambito errang sie 2023 den von BMW und der Stadt München ausgelobten BMW Young Artist Jazz Award; die Jury bescheinigte ihr „Klarheit des Ausdrucks und das Augenmerk für die Details, die den Unterschied ausmachen.“[10]
Diskographische Hinweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Karoline Weidt Quartett Inviting (Double Moon Records 2023, mit Mikolaj Suchanek, Loreen Sima, Valentin Steinle sowie Kilian Sladek, Christopher Dell, Sebastian Studnitzky)
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ a b Andy Dallmann: Wie eine Dresdner Sängerin den Durchbruch schafft. In: saechsische.de. 26. Mai 2023, abgerufen am 30. Mai 2023.
- ↑ https://www.niederlausitz-aktuell.de/elbe-elster/46952/musikschueler-aus-elbe-elster-verstaerken-young-voices.html. In: niederlausitz-aktuell.de. 20. Dezember 2014, abgerufen am 30. Mai 2023.
- ↑ Besetzung 2018/2019. In: Bujazzo. Abgerufen am 30. Mai 2023.
- ↑ a b Ulrich Habersetzer: Sie sind jung und brauchen den Jazz. In: BR-Klassik. 10. November 2021, abgerufen am 30. Mai 2023.
- ↑ Oliver Hochkeppel: Liebe zum Detail. Das überzeugende Debütalbum der Neu-Münchener Sängerin Karoline Weidt. In: Süddeutsche Zeitung. 26. Mai 2023, abgerufen am 30. Mai 2023.
- ↑ Rolf Thomas: Karoline Weidt Quartett: Alles passt zusammen. In: Jazz thing. 26. Mai 2023, abgerufen am 30. Mai 2023.
- ↑ Schweizer Jazzpreis gewonnen. In: HfM Dresden. 31. Mai 2021, abgerufen am 30. Mai 2023.
- ↑ BNPC 2022: koncert laureatów. In: 2022-03-20. Abgerufen am 30. Mai 2023.
- ↑ Frühjahrsstipendiaten: Kilian Sladek und Karoline Weidt. In: dilsberg.de. 22. Februar 2023, abgerufen am 30. Mai 2023.
- ↑ Rolf Thomas: München: BMW Young Artist Jazz Award. In: Jazz thing. 28. Juli 2023, abgerufen am 28. Juli 2023.
Personendaten | |
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NAME | Weidt, Karoline |
KURZBESCHREIBUNG | deutsche Jazzmusikerin (Gesang, Komposition) |
GEBURTSDATUM | 1995 |
GEBURTSORT | Bad Liebenwerda |