Karre (Einheit)

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Die Karre, auch der Karren[1], war ein Braunschweiger und Zwickauer Volumenmaß. Holzkohle wurde damit gemessen.

Das Maß war schon seit dem Jahr 1550 in Gebrauch. Das Volumen entsprach um 1727 fünf Scheffel (Dresdener) zu je 16 Metzen. In Anlehnung an die Förderkörbe bei der Haspelförderung sollten es 10 Metzen oder 8 Kübel sein.[1]

Das Maß im Herzogtum Braunschweig wurde am 30. März 1837 im Rahmen der Maßvereinheitlichung so definiert:

Der Kubikfuß war in seinen Maßen so festgelegt

In Zwickau war es ein Steinkohlenmaß.

Einzelnachweise

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  1. a b Heinrich Gebauer: Die Volkswirtschaft im Königreiche Sachsen: historisch, geographisch und statistisch dargestellt. Band 1, Wilhelm Baensch, Königl. Sächs. Hofverlagsbuchhandlung, Dresden 1893 S. 560, Fußnote.
  2. Eduard Döring: Handbuch der Münz-, Wechsel-, Maß- und Gewichtskunde. Verlag J. Hölscher, Koblenz 1862, S. 145.
  3. Christian Nelkenbrecher: J. C. Nelkenbrecher's Allgemeines Taschenbuch der Münz-, Maß- und Gewichtskunde. Sanderschen Buchhandlung, Berlin 1828, S. 83.
  4. Christian Noback, Friedrich Eduard Noback: Vollständiges Taschenbuch der Münz-, Maß- und Gewichtsverhältnisse. Band 2, F. A. Brockhaus, Leipzig 1851, S. 1532.
  5. a b c d Fr. Silber: Die Münzen, Maße und Gewichte aller Länder der Erde einzeln berechnet nach ihren Werthen und Verhältnissen zu allen deutschen Münzen, Maßen und Gewichten. Nebst Angabe der Handelsplätze und deren Rechnungsverhältnisse. Moritz Ruhl, Leipzig 1861, S. 179, 180.