Kastell Căciulătești
Kastell Căciulătești | |
---|---|
Limes | Dakischer Limes |
Abschnitt | A / XI / 86[1] |
Erhaltungszustand | nur vermutet nicht nachgewiesen nicht untersucht |
Ort | Căciulătești/Dobrești/ Kreis Dolj |
Geographische Lage | 43° 56′ 13″ N, 23° 56′ 58″ O |
Höhe | 92 m |
Vorhergehend | Kastell Lișteava (südlich) |
Anschließend | Kastell Castranova (nördlich) |
Das Căciulătești ist ein lediglich vermutetes römisches Kastell auf dem Gebiet des Dorfes Căciulătești in der Gemeinde Dobrești im rumänischen Kreis Dolj.
Laut den rumänischen Hypothesen soll es sich außerhalb des Dorfes in einer Schitul Roba (Roba-Einsiedelei) genannten Flur befinden. Es soll sich um ein Auxiliarkastell handeln, dessen Aufgabe in der Überwachung des Flusses Jiu bestanden haben soll, der an dieser Stelle noch rund 22 km von seiner Mündung in die Donau entfernt ist. In antiker Zeit wäre es möglicherweise Bestandteil des Dakischen Limes gewesen und hätte administrativ zur Provinz Dacia inferior, später zur Dacia Malvensis gehört. Archäologische Befunde liegen jedoch keine vor, auch ist das in Frage kommende Gelände bis heute nicht ernsthaft wissenschaftlich untersucht worden.[2]
Siehe auch
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Literatur
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Nicolae Gudea: Der Dakische Limes. Materialien zu seiner Geschichte. In: Jahrbuch des Römisch-Germanischen Zentralmuseums Mainz. 44, 2 (1997), S. 95, (Digitalisat).
- Nicolae Gudea: Der untermoesische Donaulimes und die Verteidigung der moesischen Nord- und Westküste des Schwarzen Meeres: Limes et litus Moesiae Inferioris (86-275 n. Chr.). Jahrbuch des Römisch-Germanischen Zentralmuseum Mainz, 52/2, Berlin 2005, S. 488.
- Dumitru Tudor: Oltenia romană. Editura Academiei Republicii Socialiste România, București 1978, S. 271 und 284.
- Donald W. Wade: The Roman auxiliary units and camps in Dacia. Chapel Hill 1970, S. 300.
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Strecke/Abschnitt/Kastellnummer (nach Nicolae Gudea, 1997).
- ↑ Nicolae Gudea: Der Dakische Limes. Materialien zu seiner Geschichte. In: Jahrbuch des Römisch-Germanischen Zentralmuseums Mainz. 44, 2 (1997), S. 95, (Digitalisat).