Katholikentagsdorf

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Das Katholikentagsdorf, auch Katholikentagssiedlung,[1][2] ist eine Siedlung in Harpen, Bochum. Für den Grundstock erbaten 900 Helfer eine Spende in Höhe eines Stundenlohns (damals etwa 1,60 Mark) von den Teilnehmern des Deutschen Katholikentags 1949 in Bochum. Die katholische Kirche lobte das soziale Projekt.

Die tatsächlichen Kosten stellten sich deutlich höher dar als geplant. Die Spende wurde zudem von den Initiatoren lediglich in eine Stiftung für zinslose Darlehen umgewandelt.[2] Die Siedlergemeinschaft am Schleipweg errichtete bis 1951 31 Häuser, wenige Jahre später 76 Häuser für 144 Familien. Heute zählen zur Siedlung 83 Häuser.[3] Der Fonds für den Bau neuer Häuser besteht auch heute noch und wird gelegentlich in Anspruch genommen.

Einzelnachweise

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  1. Christian Schnaubelt: „Katholikentagssiedlung“ in Bochum-Harpen besteht 70 Jahre. In: Westdeutsche Allgemeine Zeitung, 8. September 2019, abgerufen am 12. Juni 2024.
  2. a b Hans H. Hanke: Vom Dombau zu Bochum. Das Katholikentagsdorf 1949 bis 1957. 2015, abgerufen am 31. Juli 2024.
  3. Katholikentagsdorf feiert Geburtstag (Memento vom 24. September 2015 im Internet Archive) WAZ 23. September 2009

Koordinaten: 51° 30′ N, 7° 16′ O