Kathrin Prick

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Zur Navigation springen Zur Suche springen

Kathrin Prick-Hoffmann (* 1949 in Hamburg als Kathrin Prick) ist eine deutsche Opernregisseurin und Professorin für Szenische Gestaltung.

Leben und Werdegang

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Kathrin Prick wurde in Hamburg geboren. Ihr Vater Rudolf Prick war Konzertmeister beim Philharmonischen Staatsorchester Hamburg, ihre Mutter Elisabeth war die Tochter der Schauspielerin Käthe Gothe. Kathrin Prick war das zweite Kind, ihr Bruder, der Dirigent Christof Prick, wurde bereits 1946 geboren.

Kathrin Prick studierte zunächst Pädagogik in Köln und unterrichtete an einer Grund- und Hauptschule in Berlin. Dann begann sie ein Studium der Musik- und Theaterwissenschaften an der FU Berlin. Anschließend ging sie nach Hamburg, wo sie von 1977 bs 1979 bei Götz Friedrich Musiktheaterregie studierte.

Ihre erste Anstellung fand sie 1979 am Darmstädter Theater, wo sie als Regieassistentin bei Kurt Horres arbeitete. In diese Zeit in Darmstadt bis 1984 fallen die ersten eigenständigen Inszenierungen. Seit 1980 arbeitete sie zudem als Lehrbeauftragte für Szenischen Unterricht am Peter-Cornelius-Konservatorium in Mainz. Ihre nächste Anstellung hatte sie von 1983 bis 1985 als Regisseurin am Pfalztheater in Kaiserslautern. In den folgenden Jahren inszenierte sie als freiberufliche Regisseurin etwa 50 verschiedene Opern an den unterschiedlichsten Opernhäusern.

An der Staatlichen Hochschule für Musik und Darstellende Kunst Stuttgart arbeitete sie von 1989 bis 2015 als Professorin für Szenische Leitung der Opernschule und erarbeitete zusammen mit den Studierenden etwa 30 Abende am Wilhelma-Theater in Stuttgart.[1]

Nach ihrer Pensionierung organisierte Kathrin Prick im privaten und öffentlichen Raum Konzerte und Vorträge über die Komponistin Ethel Smyth.[2]

Ihre Tochter Frederike Prick-Hoffmann arbeitet als Opern-Dramaturgin am Darmstädter Theater.[3]

Inszenierungen (Auswahl)

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

CD-Veröffentlichung

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
  • Es gibt ein Reich... OPER. Resonanz 2014 der Staatlichen Hochschule für Musik und Darstellende Kunst Stuttgart

Einzelnachweise

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
  1. Prof. Kathrin Prick. In: Staatliche Hochschule für Musik und Darstellende Kunst Stuttgart (Hrsg.): Resonanz. Stuttgart 2014.
  2. Redaktion: "STRANDRECHT" - MUSIKTHEATER NACH ETHEL SMYTH ab 6.12. im LICHTHOF THEATER HAMBURG. In: DAS OPERNMAGAZIN. 22. Oktober 2019, abgerufen am 22. November 2023 (deutsch).
  3. Frederike Prick-Hoffmann | Staatstheater Darmstadt. Abgerufen am 21. November 2023.
  4. Claus Ambrosius: Hänsel und Gretel werden erwachsen. In: Rhein-Zeitung. 26. Februar 2013, S. 22.
  5. a b Dramen im Klosterhof. In: Stuttgarter Zeitung. 19. Mai 2003, S. 14.
  6. Lang lebe der Maienkönig. In: Stuttgarter Zeitung. 18. Juni 2001, S. 13.
  7. Goldene Hochzeit. In: Frankfurter Allgemeine. 25. Juli 2000, S. 54.
  8. Nur nicht in der Wirklichkeit ankommen. In: Stuttgarter Zeitung. 19. Juni 2000, S. 14.
  9. Christoph Ludewig: Seelenschau im kahlen Beton. Kathrin Prick inszeniert Strauss' "Ariadne auf Naxos" in Heidelberg. In: Allgemeine Zeitung. 23. März 1999.
  10. Wichtigtuer und Weichlinge. In: Stuttgarter Zeitung. 8. Juni 1998, S. 12.
  11. Mahnung zu Menschlichkeit und Gerechtigkeit. In: Stuttgarter Zeitung. 19. März 1997, S. 28.
  12. Amor schmollt im Bühnenhimmel. In: Stuttgarter Zeitung. 5. Juni 1993.
  13. Tannhäuser als Studie über die Triebstruktur. Kurfürstliche Förderung der Künste bereichert noch heute unser Leben. In: Handelsblatt. 21. Juni 1990.