Katzenaugen-Quarz

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Gelbliches Quarz-Katzenauge im Cabochon-Schliff
"Katzenaugen"-Skulptur
Gedenktafel: Katzenaugen; fünf Granitfindlinge als symbolische Darstellung der am Hofer Labyrith-Berg vorkommenden und zu Schmucksteinen geschliffenen Minerale

Der Katzenaugen-Quarz (auch Katzenaugenquarz) ist eine massige, faserige Varietät des Minerals Quarz mit eingewachsenem, parallel angeordnetem Hornblende-Asbest (Amiant).

In reiner Form ist Katzenaugen-Quarz weiß, er kann allerdings durch verschiedene Fremdbeimengungen auch eine graue, beige oder braune Farbe annehmen. Die Farben gelb und grün ergeben sich durch Pseudomorphose. Erst der Schliff in Cabochon-Form gibt dem Mineral den Chatoyance-Effekt, auch Katzenaugen-Effekt genannt, den er mit den weiteren Quarz-Varietäten Falkenauge und Tigerauge gemeinsam hat.

Wie alle Quarze ist er empfindlich gegen Säuren, besonders jedoch die Varietäten mit Katzenaugen-Effekt, da dieser durch Hohlkanäle oder eingelagerte Kristallnadeln hervorgerufen wird, die den Stein porös machen.

Bildung und Fundorte

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Fundorte sind unter anderem Brasilien, Bayern in Deutschland, Indien und Sri Lanka (früher: Ceylon).

Im Park Theresienstein bei Hof wurde im Gedenken an die dortigen Funde an Katzenaugen-Quarz die Hermann-Müller-Anlage errichtet.

Katzenaugen-Quarz wird als Schmuckstein verwendet und in dieser Form Quarz-Katzenauge genannt. Die alleinige Bezeichnung Katzenauge steht nur dem Chrysoberyll zu. Bei allen anderen Mineralen oder deren Varietäten mit dem Katzenaugen-Effekt muss der Mineralname mit genannt werden.[1]

  • Walter Schumann: Edelsteine und Schmucksteine. Alle Arten und Varietäten. 1900 Einzelstücke. 16., überarbeitete Auflage. BLV Verlag, München 2014, ISBN 978-3-8354-1171-5, S. 140.
  • Quarzkatzenauge. In: Edelstein-Knigge von Prof. Leopold Rössler. BeyArs.com, abgerufen am 21. Mai 2021.

Einzelnachweise

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  1. Chrysoberyll-Katzenauge. In: Edelstein-Knigge von Prof. Leopold Rössler. BeyArs.com, abgerufen am 21. Mai 2021.