Kehrigk
Kehrigk Keŕki Stadt Storkow (Mark)
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Koordinaten: | 52° 10′ N, 13° 55′ O | |
Höhe: | 77 m | |
Einwohner: | 310 (1. Feb. 2021)[1] | |
Eingemeindung: | 26. Oktober 2003 | |
Postleitzahl: | 15859 | |
Vorwahl: | 033678 | |
Lage von Kehrigk in Brandenburg | ||
Gebäude der Freiwilligen Feuerwehr
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Kehrigk (niedersorbisch Keŕki[2]) ist ein Ortsteil von Storkow (Mark) im Landkreis Oder-Spree in Brandenburg.
Geographie
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Kehrigk liegt an der L74 in der Nähe von Bugk und Groß Eichholz.
Geschichte
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Kehrigk ist ein Straßendorf, welches erstmals 1493 urkundlich erwähnt wird, angrenzend liegt das Naturschutzgebiet Milasee. Der Name geht vermutlich auf Kerk oder Ker zurück, was so viel wie Gegend mit Sträuchern und Büschen bedeutet.[3] In dem Straßendorf sind 1518 sieben Gehöfte überliefert, zu einem späteren Zeitpunkt eine Grubenmühle. 1912 entstand ein Wasserturm. 1927 gründete sich die Freiwillige Feuerwehr. Zu DDR-Zeiten wurde am Milasee abseits vom Ort ein Ferienlager errichtet, in dem Kinder des Landes ihre Ferien verbringen konnten. Nach 1990 wurde es dem Verfall preisgegeben. Am 26. Oktober 2003 wurde Kehrigk nach Storkow (Mark) eingemeindet.[4]
Sehenswürdigkeiten und Freizeit
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Sehenswert ist der im Ort befindliche, zum Aussichtsturm umgebaute ehemalige Wasserturm. Die Plattform ist von April bis Oktober für die Öffentlichkeit zugänglich. Der Blick reicht im Norden nach zum 89,1 Meter hohen Kolberg im namensgebenden Ortsteil Kolberg; bei guter Sicht auch zu den Rauenschen Bergen. Im Südwesten sind die Krausnicker Berge zu erkennen. Davor befindet sich ein Denkmal für die Gefallenen aus dem Ersten und Zweiten Weltkrieg.
Ein vormals als Jagdsitz genutztes Schloss in Kehrigk, beheimatet heute ein Kinderlandhaus mit einem 1,6 Hektar großen Park.
Kehrigk bildet einen Ausgangspunkt für Wanderungen oder Fahrradtouren zu den nahegelegenen Seen und in das Naturschutzgebiet. Der Godnasee im Südosten der Kehrigker Gemarkung ist als FKK-Badesee ausgewiesen.
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Seite über Kehrigk auf der Homepage der Stadt Storkow (Mark)
- Artikel über den Milasee. In: Märkische Oderzeitung. 17. April 2009 (moz.de).
- Kinderlandhaus des Sonnenschein e. V. Kehrigk
- Beitrag in der RBB-Sendung Landschleicher vom 8. Januar 2012
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Kehrigk – Einwohnerzahl. In: storkow-mark.de. Abgerufen am 9. August 2021.
- ↑ ISBN 3-515-08664-1 Die Ortsnamen des Kreises Beeskow-Storkow; Seiten 226 bis 228
- ↑ Kehrigk, Webseite der Stadt Storkow (Mark), abgerufen am 29. Mai 2016.
- ↑ StBA: Änderungen bei den Gemeinden Deutschlands, siehe 2003