Keith Carradine

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Keith Carradine (2006)

Keith Ian Carradine (* 8. August 1949 in San Mateo, Kalifornien) ist ein US-amerikanischer Schauspieler, Filmproduzent und Sänger.

Keith Carradine ist der Sohn der Schauspieler Sonia Sorel und John Carradine, der über Jahrzehnte zu den bekanntesten Nebendarstellern Hollywoods gehörte, sowie der Bruder von Robert Carradine und Halbbruder von David Carradine und Michael Bowen. Er studierte ein Semester an der Colorado State University, brach das Studium allerdings nach einem Semester aus Langeweile ab.[1] Anschließend wandte er sich wie viele seiner Familienmitglieder der Schauspielerei zu und absolvierte zunächst verschiedene Bühnenauftritte, unter anderem 1969 in dem Musical Hair.

1971 erfolgte sein erster Spielfilmauftritt in McCabe & Mrs. Miller von Robert Altman. Ebenfalls unter Altman spielte er drei Jahre später eine seiner bekanntesten Rollen als junger Gesetzloser in dem Film Diebe wie wir. Ein drittes Mal unter Regie von Altman spielte er 1975 als Countrysänger Tom Frank in dessen Ensemblefilm Nashville; Carradine erhielt für den von ihm geschriebenen und im Film gesungenen Titel I’m Easy einen Oscar in der Kategorie Bester Song. Er nahm in dieser Zeit auch zwei Studioalben auf, und bis heute ist Carradine in seinen Filmen gelegentlich mit Gesangspartien betraut. Im Verlaufe der 1970er- und 1980er-Jahre wurde Carradine häufig mit Hauptrollen in Hollywood-Filmen betraut, allerdings stieg er nie zu einem der großen Stars der Filmindustrie auf.

Im neuen Jahrtausend machte Carradine vor allem durch seine Fernsehrollen auf sich aufmerksam: Er spielte unter anderem die Wildwestlegende Bill Hickok in Deadwood, den FBI-Agenten Frank Lundy in Dexter, den pensionierten Polizisten Lou Solverson in der ersten Staffel der Serie Fargo und den US-Präsidenten Conrad Dalton in Madam Secretary. In der erfolgreichen Sitcom The Big Bang Theory spielte er in fünf Folgen den Vater der Hauptfigur Penny. Im Jahr 2012 lieh er dem Bösewicht Blake Dexter in dem Computerspiel Hitman: Absolution seine Stimme.[2] Neben der Schauspielerei betätigt sich Carradine gelegentlich auch als Produzent kleinerer Filme.

Carradine ist in zweiter Ehe seit 2006 mit der Schauspielerin Hayley DuMond verheiratet. Tochter Martha Plimpton stammt aus einer Beziehung mit seiner Kollegin Shelley Plimpton und ist ebenfalls Schauspielerin. Seine beiden weiteren Kinder kommen aus seiner Ehe mit der Schauspielerin Sandra Will, mit der er von 1982 bis 1999 verheiratet war.

Filmografie (Auswahl)

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Chart­plat­zie­rungen
Erklärung der Daten
Alben[3]
I’m Easy
 US6118.09.1976(17 Wo.)
Singles[3]
I’m Easy
 US1707.08.1976(19 Wo.)

Studioalben:

  • 1976: I’m Easy
  • 1978: Lost & Found

Singles:

  • 1976: I’m Easy

Auszeichnungen (Auswahl)

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  • 1976: Oscar (Best Music, Original Song) für I’m Easy aus dem Film Nashville
  • 1976: Golden Globe für I’m Easy aus dem Film Nashville
  • 1976: Grammy-Nominierung (Best Original Score) für Nashville
  • 1984: Emmy-Nominierung für Chiefs – Die Polizeichiefs von Delano
  • 1987: CableACE-Nominierung für Half a Lifetime
  • 2013: Tony-Award-Nominierung für Hands on a Hardbody
Commons: Keith Carradine – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

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  1. Keith Carradine (Memento vom 16. März 2016 im Internet Archive) bei AllMovie (englisch)
  2. Andre Linken: Hitman: Absolution - Keith Carradine übernimmt Rolle im Actionspiel, neues Video. In: GameStar. 7. September 2012 (gamestar.de [abgerufen am 10. Oktober 2021]).
  3. a b Chartquellen: US