Keith Urban

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Zur Navigation springen Zur Suche springen
Keith Urban (2018)

Keith Urban AO (* 26. Oktober 1967 in Whangārei, Neuseeland; eigentlich Keith Lionel Urbahn) ist ein neuseeländisch-australischer Sänger, Songwriter und Gitarrist. Er ist ein Crossover-Musiker in den Bereichen Country und Popmusik.

Aufgewachsen ist er in Caboolture, Teil der Greater Metropolitan Region von Brisbane in Queensland, Australien, wo er mit seinen Eltern, die aus Neuseeland eingewandert waren, zeitweise auf einer Farm lebte. Er kam früh mit der Country-Musik in Kontakt und gewann bereits im Alter von acht Jahren eine Talent-Show. Mit zwölf Jahren spielte er mit einer Band in Clubs.

1990 unterzeichnete Keith Urban in seiner Heimat einen Plattenvertrag und veröffentlichte sein erstes Soloalbum. 1992 zog der Musiker nach Nashville, Tennessee und knüpfte Verbindungen zur Musikindustrie. Mit der Band The Ranch produzierte er 1997 ein Album. Sein Durchbruch kam im Jahr 2000 mit dem Soloalbum Keith Urban. Er gewann 2001 den Horizon Award (Nachwuchs-Preis) der Country Music Association und den Top New Male Vocalist Award (Preis des besten neuen Sängers) der Academy of Country Music und wurde für sein Gitarrenspiel für den Grammy nominiert. Keith Urbans Musikstil ist eine Mischung aus Country, Rock und Popmusik. Zu traditionellen Country-Melodien spielt er akustische Gitarre, rockige Soli auf der E-Gitarre oder Banjo. Das Album Golden Road wurde 2002 veröffentlicht und in den USA zwei Millionen Mal verkauft. Be Here folgte 2004.

Urban während eines Konzerts in Sydney, März 2007

Am 25. Juni 2006 heiratete Urban in einem Vorort von Sydney die amerikanisch-australische Schauspielerin Nicole Kidman. Am 7. Juli 2008 kam in Nashville ihr erstes gemeinsames Kind zur Welt.[1] Eine zweite Tochter wurde am 28. Dezember 2010 in Nashville geboren. Sie war mit Hilfe einer Leihmutter ausgetragen worden. Wegen Alkoholproblemen begab Urban sich im Oktober 2006 in eine freiwillige Entziehungskur. Im Jahre 2007 ging er wieder auf Tournee, wo er am 7. Juli 2007 zusammen mit Alicia Keys beim Live-Earth-Konzert in New York City auftrat. Am 15. Mai 2011 erhielt Keith Urban auf Nashvilles Music City Walk of Fame einen Stern;[2] am 21. April 2012 wurde er als Mitglied in die Grand Ole Opry aufgenommen.[3]

Urban war in der ersten Staffel von April bis Juni 2012 Jurymitglied und Coach in der australischen Gesangs-Castingshow The Voice, die auf Nine Network ausgestrahlt wird. Urban nahm neben Mariah Carey, Nicki Minaj und Randy Jackson an der zwölften Staffel von American Idol als Juror teil.[4] 2014 nahm er neben Jennifer Lopez und Harry Connick junior ebenfalls als Juror auch an der 13. Staffel von American Idol teil.[5]

Gemeinsam mit Mickey Guyton, der ersten schwarzen Frau in dieser Rolle, moderierte er am 18. April 2021 die Preisverleihung der Academy of Country Music Awards und hatte nebenbei noch einen Live-Kurzauftritt als Sänger und Gitarrist.[6]

Studioalben

Jahr Titel Höchstplatzierung, Gesamtwochen, AuszeichnungChartplatzierungenChartplatzierungenTemplate:Charttabelle/Wartung/ohne Quellen
(Jahr, Titel, Plat­zie­rungen, Wo­chen, Aus­zeich­nungen, Anmer­kungen)
Anmerkungen
 AU  DE  AT  CH  UK  US  Coun­try
1991 Keith Urban
Erstveröffentlichung: 1991
1997 The Ranch Coun­try34
(20 Wo.)Coun­try
Erstveröffentlichung: April 1997
1999 Keith Urban AU
Gold
Gold
AU
US145
Platin
Platin

(7 Wo.)US
Coun­try17
(89 Wo.)Coun­try
Erstveröffentlichung: 19. Oktober 1999
2002 Golden Road AU29
Platin
Platin

(11 Wo.)AU
US11
Dreifachplatin
×3
Dreifachplatin

(111 Wo.)US
Coun­try2
(111 Wo.)Coun­try
Erstveröffentlichung: 8. Oktober 2002
2004 Be Here AU11
Dreifachplatin
×3
Dreifachplatin

(47 Wo.)AU
US3
Vierfachplatin
×4
Vierfachplatin

(78 Wo.)US
Coun­try1
(104 Wo.)Coun­try
Erstveröffentlichung: 21. September 2004
2006 Love, Pain & The Whole Crazy Thing AU5
Platin
Platin

(27 Wo.)AU
DE32
(6 Wo.)DE
AT23
(4 Wo.)AT
CH52
(3 Wo.)CH
UK73
(2 Wo.)UK
US3
Platin
Platin

(54 Wo.)US
Coun­try1
(78 Wo.)Coun­try
Erstveröffentlichung: 7. November 2006
2009 Defying Gravity AU3
Platin
Platin

(15 Wo.)AU
US1
Platin
Platin

(72 Wo.)US
Coun­try1
(78 Wo.)Coun­try
Erstveröffentlichung: 31. März 2009
2010 Get Closer AU11
Platin
Platin

(18 Wo.)AU
US7
Platin
Platin

(23 Wo.)US
Coun­try2
(78 Wo.)Coun­try
Erstveröffentlichung: 16. November 2010
2013 Fuse AU1
Platin
Platin

(30 Wo.)AU
US1
Platin
Platin

(29 Wo.)US
Coun­try1
(91 Wo.)Coun­try
Erstveröffentlichung: 10. September 2013
2016 Ripcord AU1
Doppelplatin
×2
Doppelplatin

(64 Wo.)AU
US4
Doppelplatin
×2
Doppelplatin

(116 Wo.)US
Coun­try1
(136 Wo.)Coun­try
Erstveröffentlichung: 6. Mai 2016
2018 Graffiti U AU2
Gold
Gold

(31 Wo.)AU
US2
Gold
Gold

(19 Wo.)US
Coun­try1
(27 Wo.)Coun­try
Erstveröffentlichung: 27. April 2018
2020 The Speed of Now, Part 1 AU1
Gold
Gold

(17 Wo.)AU
DE56
(1 Wo.)DE
CH37
(1 Wo.)CH
UK24
(1 Wo.)UK
US7
Gold
Gold

(6 Wo.)US
Coun­try1
(27 Wo.)Coun­try
Erstveröffentlichung: 18. September 2020
2024 High AU3
(1 Wo.)AU
CH36
(1 Wo.)CH
US38
(1 Wo.)US
Coun­try10
(1 Wo.)Coun­try
Erstveröffentlichung: 20. September 2024

Auszeichnungen (Auswahl)

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
  • 1983: CCMA Junior Male Vocalist
  • 1990: CMAA Star Maker Award
  • 1991: CMAA Golden Guitar/Best New Talent
  • 1992: CMAA Golden Guitar Male Vocalist
  • 1992: CMAA Golden Guitar Instrumentalist
  • 1997: CMAA Golden Guitar Instrumentalist
  • 1998: CMAA Golden Guitar Instrumentalist
  • 2001: CMAA Golden Guitar Instrumentalist
  • 2001: ACM Top New Male Vocalist
  • 2001: CMA Horizon Award
  • 2001: ARIA Outstanding Achievement Award
  • 2001: VMA Male Vocalist Award
  • 2001: Mo Australian Show Business Ambassador of the Year
  • 2003: ARIA Country Album of the Year (Golden Road)
  • 2003: Country Weekly Fan Favorite Award for Favorite New Artist
  • 2003: BMI Song of the Year Category for „Somebody Like You“
  • 2003: TCMA Video Clip of the Year – „Somebody Like You“
  • 2004: CMA Male Vocalist of the Year
  • 2004: FCMA Best Foreign Music
  • 2005: CMT Music Awards Video of the Year – „Days Go By“
  • 2005: ACM Album of the Year – „Be Here“
  • 2005: ACM Top Male Vocalist
  • 2005: CMA International Artist of the Year
  • 2005: CMA Male Vocalist of the Year
  • 2005: CMA Entertainer of the Year
  • 2006: CMA Male Vocalist of the Year
  • 2008: Grammy „Best Male Country Vocal Performance“
  • 2009: American Music Awards Kategorie Country – Favorite Male Artist
  • 2009: Grammy Award für „Best Male Country Vocal Performance“ für Sweet Thing
  • 2010: People’s Choice Award Kategorie Favorite Male Artist
  • 2011: Grammy Award für „Best Male Country Vocal Performance“ für Til Summer Comes Around
Commons: Keith Urban – Sammlung von Bildern

Einzelnachweise

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
  1. Spiegel Online: Nicole Kidman bringt Tochter zur Welt
  2. CMN: Keith Urban and Bill Anderson auf dem Music City Walk of Fame. Abgerufen am 7. Mai 2011.
  3. http://www.opry.com/artists/u/Urban_Keith.html
  4. Urban Juror in American Idol Staffel 12, Englisch
  5. Urban Juror in American Idol Staffel 13, Englisch
  6. Carrie Underwood, Dierks Bentley and more shone during their awards performances, billboard.com, erschienen und abgerufen am 19. April 2021