Kennedia
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Korallenbohne (Kennedia rubicunda) | ||||||||||||
Systematik | ||||||||||||
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Wissenschaftlicher Name | ||||||||||||
Kennedia | ||||||||||||
Vent. |
Kennedia (Kennedien oder Purpurbohnen) ist eine Gattung, die in der Familie der Hülsenfrüchtler (Fabaceae) zur Unterfamilie Schmetterlingsblütler (Faboideae) gehört.
Beschreibung
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Vegetative Merkmale
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Die Kennedia-Arten sind immergrüne, verholzende oder ausdauernde krautige Pflanzen. Es handelt sich ausschließlich um Kletterpflanzen. Sie enthalten keine Harze und ätherische Öle. Die gut entwickelten Laubblätter sind dreiteilig gefiedert.[1]
Generative Merkmale
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Die Blütenfarben reichen von rosafarben bis dunkelrot, gelb und schwarz. Die 12–60 Millimeter langen Hülsenfrüchte weisen keine Stacheln und wenige kurze Haare auf. Die Früchte enthalten 4 bis 50 Samen enthalten.[1]
Verbreitung und Bedrohung
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Alle Arten der Gattung Kennedia sind in Australien beheimatet. Von den elf Arten im Bundesstaat Western Australia sind zehn Arten endemisch.[1] Die meisten Arten sind nicht bedroht. Allerdings sind Kennedia glabrata und Kennedia lateritia selten und geschützt, der Bestand an Kennedia beckxiana wird beobachtet.[2]
Systematik
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Die Gattung Kennedia wurde 1805 durch Étienne Pierre Ventenat in Jardin de la Malmaison, Tafel 104 aufgestellt.[3] Der Name ehrt John Kennedy (1759–1842), einen englischen Gärtner und Pflanzenzüchter aus London.[4][5] Synonyme für Kennedia Vent. nom. cons. sind: Caulinia Moench, Kennedya DC. orth. var., Physolobium Benth., Zichya Hügel.[6]
In der Gattung Kennedia gibt es etwa 16 Arten, darunter:[6]
- Kennedia beckxiana F.Muell.
- Kennedia carinata (Benth.) Van Houtte
- Kennedia coccinea Vent.
- Kennedia eximia Lindl. ex Paxton
- Kennedia glabrata Lindl.
- Kennedia lateritia F.Muell.
- Kennedia nigricans Lindl.
- Kennedia prorepens (F.Muell.) F.Muell.
- Kennedia prostrata R.Br.
- Kennedia retrorsa Hemsl.
- Korallenbohne (Kennedia rubicunda (Schneev.) Vent.)
- Kennedia stirlingii Lindl.
Literatur
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Robert Zander: Zander. Handwörterbuch der Pflanzennamen. Hrsg. von Walter Erhardt, Erich Götz, Nils Bödeker, Siegmund Seybold. 17. Auflage. Eugen Ulmer, Stuttgart 2002, ISBN 3-8001-3573-6.
- Geoff Bryant: Australian native plants: choosing, cultivating and using them. Random House, North Sydney 2005, S. 246–247 ISBN 1-74166-030-0.
- Brian J. Grieve, William E. Blackall: How to know Western Australian wildflowers: a key to the flora of the extratropical regions of Western Australia. Part 2. Dicotyledons (Amaranthaceae to Lythraceae). University of Western Australia Press, Nedlands 1998, ISBN 1-875560-29-7.
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ a b c Western Australian Herbarium (1998–). FloraBase — The Western Australian Flora. Department of Environment and Conservation: Kennedia Vent. ( des vom 22. März 2011 im Internet Archive) Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis. (englisch, abgerufen am 31. März 2010)
- ↑ Western Australian Herbarium (1998–). FloraBase — The Western Australian Flora. Department of Environment and Conservation: Status Kennedia (englisch, abgerufen am 11. April 2010)
- ↑ Kennedia bei Tropicos.org. Missouri Botanical Garden, St. Louis, abgerufen am 16. März 2017.
- ↑ Lotte Burkhardt: Verzeichnis eponymischer Pflanzennamen – Erweiterte Edition. Teil I und II. Botanic Garden and Botanical Museum Berlin, Freie Universität Berlin, Berlin 2018, ISBN 978-3-946292-26-5 doi:10.3372/epolist2018.
- ↑ Helmut Genaust: Etymologisches Wörterbuch der botanischen Pflanzennamen. 3., vollständig überarbeitete und erweiterte Auflage. Birkhäuser, Basel/Boston/Berlin 1996, ISBN 3-7643-2390-6, S. 318.
- ↑ a b Kennedia im Germplasm Resources Information Network (GRIN), USDA, ARS, National Genetic Resources Program. National Germplasm Resources Laboratory, Beltsville, Maryland. Abgerufen am 16. März 2017.