Kermes (Nüsttal)
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Der Weiler Kermes gehört zur hessischen Gemeinde Nüsttal im Landkreises Fulda. Der Ort liegt etwa einen Kilometer westlich von Gotthards an der Nüst.
Am 1. August 1972 wurde die bis dahin eigenständige Gemeinde Gotthards mit Kermes im Zuge der Gebietsreform in Hessen in die Gemeinde Nüsttal eingegliedert.[1][2]
Geschichte
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Der Ort wird erstmals im Jahr 1334 als „Kesemars“ urkundlich erwähnt. Die Herren von Buchenau hatten 1342 in Kermes Güter verpfändet. Ende des 15. Jahrhunderts war der Ort wüst geworden.
Nach der Wiederbesiedlung gehörte Kermes zum Oberamt Bieberstein des Klosters Fulda.
Sehenswürdigkeiten
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Bildstock aus dem Jahr 1859
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Kermes, Landkreis Fulda. Historisches Ortslexikon für Hessen. In: Landesgeschichtliches Informationssystem Hessen (LAGIS).
Literatur
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Adrian Seib: Kulturdenkmäler in Hessen. Landkreis Fulda II. Burghaun, Eiterfeld, Hünfeld, Nüsttal, Rasdorf. Landesamt für Denkmalpflege Hessen (Herausgeber und Verlag), Wiesbaden 2011, ISBN 978-3-8062-2607-2, S. 391.
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Gesetz zur Neugliederung der Landkreise Fulda und Hünfeld und der Stadt Fulda (GVBl. II 330-14) vom 11. Juli 1972. In: Der Hessische Minister des Innern (Hrsg.): Gesetz- und Verordnungsblatt für das Land Hessen. 1972 Nr. 17, S. 220, § 15 (Online beim Informationssystem des Hessischen Landtags [PDF; 1,2 MB]).
- ↑ Statistisches Bundesamt (Hrsg.): Historisches Gemeindeverzeichnis für die Bundesrepublik Deutschland. Namens-, Grenz- und Schlüsselnummernänderungen bei Gemeinden, Kreisen und Regierungsbezirken vom 27.5.1970 bis 31.12.1982. W. Kohlhammer, Stuttgart/Mainz 1983, ISBN 3-17-003263-1, S. 400 (Digitalisat in: Statistische Bibliothek des Bundes und der Länder [PDF]).
Koordinaten: 50° 37′ 11,7″ N, 9° 53′ 36,6″ O