Kim A-lang

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
(Weitergeleitet von Kim A-Lang)
Zur Navigation springen Zur Suche springen
Kim A-lang
Kim A-lang bei den Olympischen Spielen 2014
Nation Korea Sud Südkorea
Geburtstag 22. August 1995 (29 Jahre)
Geburtsort JeonjuSüdkorea
Größe 172 cm
Karriere
Verein Korea National Sport University (KNSU)[1]
Goyang City Hall[1]
Trainer Cho-Nam Kyu (Hwaseong club)[2][3]
Mo Ji-Soo (Goyang)[1]
Nationalkader seit 2013
Status aktiv
Medaillenspiegel
Olympische Medaillen 2 × Goldmedaille 1 × Silbermedaille 0 × Bronzemedaille
WM-Medaillen 3 × Goldmedaille 1 × Silbermedaille 2 × Bronzemedaille
Universiade 5 × Goldmedaille 2 × Silbermedaille 1 × Bronzemedaille
JWM-Medaillen 2 × Goldmedaille 2 × Silbermedaille 0 × Bronzemedaille
 Olympische Winterspiele
Gold 2014 Sotschi 3000 m Staffel
Gold 2018 Pyeongchang 3000 m Staffel
Silber 2022 Peking 3000 m Staffel
 Shorttrack-Weltmeisterschaften
Silber 2014 Montreal 1500 m
Gold 2015 Moskau 3000 m Staffel
Bronze 2015 Moskau 3000 m
Gold 2016 Seoul 3000 m Staffel
Gold 2018 Montreal 3000 m Staffel
Bronze 2018 Montreal 3000 m
Gold 2022 Montreal 3000 m Staffel
 Universiade
Gold 2015 Granada 1000 m
Gold 2015 Granada 1500 m
Silber 2015 Granada 3000 m Staffel
Gold 2017 Almaty 3000 m Staffel
Silber 2017 Almaty 1500 m
Bronze 2017 Almaty 500 m
Gold 2019 Krasnojarsk 1000 m
Gold 2019 Krasnojarsk 1500 m
 Shorttrack-Juniorenweltmeisterschaften
Gold 2013 Warschau 1000 m
Gold 2013 Warschau 3000-m-Staffel
Silber 2013 Warschau Mehrkampf
Silber 2013 Warschau 1500-m-Superfinale
Platzierungen im Shorttrack-Weltcup
 Debüt im Weltcup 26. September 2013
 Weltcupsiege 15 (davon 3 Einzelsiege)
 1000-m-Weltcup 2. (2013/14)
 1500-m-Weltcup 2. (2013/14)
 Podiumsplatzierungen 1. 2. 3.
 500 Meter 0 0 1
 1000 Meter 1 5 3
 1500 Meter 2 4 4
 Staffel/Team 11 5 4
letzte Änderung: 2022-08-29
Koreanische Schreibweise
Hangeul 김아랑
Hanja 金雅朗
Revidierte
Romanisierung
Gim A-rang
McCune-
Reischauer
Kim Arang

Kim A-lang (* 22. August 1995 in Jeonju) ist eine südkoreanische Shorttrackerin.

Kim A-lang begann im Grundschulalter mit dem Shorttrack. In ihrem ersten Mittelschuljahr erkannte ein Trainer aus Seoul ihr Talent und überzeugte sie, in die Hauptstadt zu wechseln. Allerdings kehrte sie nach einiger Zeit nach Jeonju zurück.

Kim A-lang (zweite von links) mit ihren Teamkolleginnen Cho Ha-ri, Kong Sang-jeong, Park Seung-hi und Shim Suk-hee bei der Medaillenzeremonie der Olympischen Spiele 2014 in Sotschi.

Im Dezember 2012 konnte sie sich erstmals für die Juniorinnennationalauswahl qualifizieren. Kim gewann 2013 bei den Shorttrack-Juniorenweltmeisterschaften in Warschau zwei Gold- und zwei Silbermedaillen. Bei den Olympischen Winterspielen 2014 in Sotschi gelangte sie bei der Distanz über 1500 m in die A-Finalrunde, bekam jedoch eine Strafe und landete in der Endwertung auf dem 13. Platz.[4] Mit der Staffel holte sie die Goldmedaille. Bei der WM 2014 in Montreal gewann sie die Silbermedaille über 1500 m. Im Weltcup debütierte sie zu Beginn der Saison 2013/14 in Shanghai. Dabei belegte sie über 1000 m und 1500 m jeweils den zweiten Platz. Mit der Staffel über 3000 m holte sie ihren ersten Weltcupsieg. Im weiteren Saisonverlauf erreichte sie sieben Podestplatzierungen darunter drei Siege. Die Saison beendete sie im Weltcup über 1000 m und im Weltcup über 1500 m jeweils auf dem zweiten Platz. In der folgenden Saison kam sie im Weltcup achtmal aufs Podium, davon dreimal auf den ersten Platz und errang damit den achten Platz im Weltcup über 1500 m und den sechsten Platz im Weltcup über 1000 m. Bei der Winter-Universiade 2015 in Granada holte sie die Silbermedaille mit der Staffel und jeweils die Goldmedaille über 1000 m und 1500 m. Im März 2015 gewann sie bei den Weltmeisterschaften in Moskau Bronze über 3000 m und Gold mit der Staffel über 3000 m.

In der Saison 2015/16 siegte Kim im Weltcup viermal mit der Staffel. Zudem errang sie über 1500 m dreimal und über 1000 m einmal den dritten Platz und erreichte damit abschließend den fünften Platz im Weltcup über 1500 m. Beim Saisonhöhepunkt den Weltmeisterschaften 2016 in Seoul holte sie die Goldmedaille mit der Staffel. Im folgenden Jahr gewann sie bei der Winter-Universiade in Almaty die Bronzemedaille über 500 m, die Silbermedaille über 1500 m und die Goldmedaille mit der Staffel[5]. In der Saison 2017/18 belegte sie mit vier Top-Zehn-Platzierungen im Weltcupeinzel den sechsten Platz im Weltcup über 1500 m. Mit der Staffel triumphierte sie in Budapest und errang in Dordrecht den zweiten und in Seoul den dritten Platz. Bei den Olympischen Winterspielen 2018 in Pyeongchang holte sie mit der Staffel die Goldmedaille. Im März 2018 gewann sie bei den Weltmeisterschaften in Montreal die Bronzemedaille über 3000 m und die Goldmedaille mit der Staffel. Bei der Winter-Universiade 2019 in Krasnojarsk gewann sie über 1000 m und 1500 m jeweils die Goldmedaille.

In der Saison 2019/20 siegte Kim im Weltcup in Nagoya mit der Mixed-Staffel und in Shanghai über 1500 m. Zudem kam sie in Salt Lake City auf den dritten Platz mit der Mixed-Staffel und auf den zweiten Rang mit der Staffel und errang damit den siebten Platz im Weltcup über 1500 m. Bei den Vier-Kontinente-Meisterschaften 2020 in Montreal gewann sie über 1000 m die Bronzemedaille und mit der Staffel die Goldmedaille.

Am 19. April 2024 wurde Kim in das Sportlerkomitee der südkoreanischen Anti-Doping-Behörde KADA berufen.[6]

Ehrungen (Auswahl)

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Weltcupsiege im Einzel

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Nr. Datum Ort Disziplin
1. 5. Oktober 2013 Korea Sud Seoul 1500 m
2. 7. Februar 2015 Deutschland Dresden 1000 m
3. 7. Dezember 2019 China Volksrepublik Shanghai 1500 m

Weltcupsiege im Team

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Nr. Datum Ort
1. 29. September 2013 China Volksrepublik Shanghai  1
2. 6. Oktober 2013 Korea Sud Seoul  1
3. 10. November 2013 Italien Turin  1
4. 9. November 2014 Vereinigte Staaten Salt Lake City  2
5. 14. Dezember 2014 China Volksrepublik Shanghai  3
6. 1. November 2015 Kanada Montreal  4
7. 8. November 2015 Kanada Toronto  5
8. 6. Dezember 2015 Japan Nagoya  5
9. 13. Dezember 2015 China Volksrepublik Shanghai  5
10. 1. Oktober 2017 Ungarn Budapest  6
11. 30. November 2019 Japan Nagoya  7
3 
Mit Noh Do-hee, Choi Min-jeong und Lee Eun-byul.
4 
Mit Choi Min-jeong, Shim Suk-hee und Lee Eun-byul.
5 
Mit Choi Min-jeong, Shim Suk-hee und Noh Do-hee.
6 
Mit Shim Suk-hee, Choi Min-jeong und Kim Ye-jin.
7 
Mit Choi Min-jeong, Kim Dong-wook und Park In-wook.

Persönliche Bestzeiten

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
  • 500 m: 43,293 s (aufgestellt am 15. März 2014 in Montreal)
  • 1000 m: 1:29,212 min (aufgestellt am 22. Februar 2018 in Gangneung)
  • 1500 m: 2:19,532 min (aufgestellt am 28. September 2013 in Shanghai)
  • 3000 m: 4:54,471 min (aufgestellt am 16. März 2014 in Montreal)
Commons: Kim A-lang – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
  1. a b c Kim A-lang Biographies. ISU, abgerufen am 28. August 2022 (englisch).
  2. KIM Alang Biographies. sochi2014.arch.articul.ru, abgerufen am 16. September 2022 (englisch).
  3. 소치 2014 : 서로의 '희망'이 된 스승과 제자. Chosun Ilbo, 11. Februar 2014, abgerufen am 16. September 2022 (koreanisch).
  4. Results – Sochi 2014 Olympic Winter Games
  5. Ergebnis Staffel bei der Winter-Universiade 2017
  6. KADA inside vol.37 (2024.05). In: KADA. Abgerufen am 8. August 2024 (englisch).
  7. '쇼트트랙' 김아랑, FISU '최우수여자선수상' 수상. sportstimes, 17. November 2019, abgerufen am 29. August 2022 (koreanisch).