Kindermarketing
Kindermarketing bezeichnet alle Maßnahmen aus dem Marketing-Mix, die spezifisch Kinder ansprechen sollen.
Das Kindermarketing zielt in der Regel darauf ab, Kinder derart zu beeinflussen, dass diese Kaufentscheidungen selbst treffen oder Erwachsene, häufig deren Eltern, dazu bringen, bestimmte Kaufentscheidungen zu treffen. In einem weiteren Sinne wird jedoch auch die Einflussnahme auf ethisch-politische Einstellungen und Meinungen darunter verstanden.[1]
Speziell die an Kinder gerichtete Werbung ist stark umstritten, wie Beispiele von Coop,[2] Ferrero[3] oder H&M[4] zeigen. Besonders im Fokus der Kritik steht das Marketing an Schulen.
Insbesondere aus ethischen Gründen fordern Politiker daher auch eine gesetzliche Einschränkung von Kinderwerbung so z. B. in der Schweiz[5] oder in Deutschland.[6]
Siehe auch
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Quellen
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Harald Reil: Kindermarketing: Das gefährliche Spiel mit Emotionen. GBI Genios Wirtschaftsdatenbank GmbH, 2013, ISBN 978-3-7379-0809-2 (google.com).
- DIE ZEIT: Kindermarketing: Süße Geschäfte
- Ralf Opalka: Kids-Marketing, VDM-Verlag, 2003, ISBN 978-3-936755-24-4
- TAZ: Kampf der Kinderwerbung!
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Neue Zürcher Zeitung: Wie Parteien, Firmen und Hilfswerk-Aktivisten Schulkinder umwerben
- ↑ kleinreport: Coop: Missbrauch von Kindern als Marketinginstrument?
- ↑ Meedia: “Rote Karte für Ferrero”: Grünen-Politiker Künast und Ebner legen beim Werberat Beschwerde wegen Nutella-Werbung ein
- ↑ ze.tt: H&M entschuldigt sich für diese rassistische Kinderwerbung
- ↑ Carobbio Guscetti Marina, Nationalrat: Lebensmittelgesetz. Revision
- ↑ Friedrich Ostendorff, MdB: Plenarprotokoll 15/114