Bevor Claudi ihr internationales Debüt im Rollerski-Weltcup gab, startete sie 2006 bei den Deutschen Rollerskimeisterschaften in Seiffen. Sie gewann im Sprint und im Berglauf die Goldmedaille in der Klasse Schüler. Ein Jahr später gewann sie wieder bei den Deutschen Rollerskimeisterschaften in der Klasse Schüler in Seiffen den Sprint und wurde Dritter im Berglauf. 2008 gewann sie bei den Deutschen Rollerskimeisterschaften in Ruhla in Berglauf wieder in der Klasse Schüler. Sie gab am 18. Juli 2009 ihr internationales Debüt im Rollerski-Weltcup der Juniorinnen in Markkleeberg. Gleich im ersten Weltcupjahr gewann sie im griechischen Thessaloniki den 0,2-km-Sprint Freistil und belegte in der Gesamtwertung den siebten Platz. Bei ihren ersten Rollerski-Juniorenweltmeisterschaften 2009 in Piglio kam sie im 0,2-km-Sprint auf den fünften Platz und im 5-km-klassisch-Berglauf auf den achten Platz. Bei den Deutschen Rollerskimeisterschaften 2009 in Seiffen gewann sie in Klasse Jugend den Berglauf und in Wiesloch den Massenstart.
In der Saison 2010 konnte sie beim Weltcup im Schwarzwald wieder den 0,2-km-Sprint Freistil gewinnen. Am Ende der Saison gewann sie den Gesamtweltcup.[3] In Schmallenberg gewann sie 2010 die Deutschen Rollerskimeisterschaften auf der Flachstrecke in Klasse Jugend. In der Saison 2011 gelang ihr in Bessans der dritte Platz im 15-km-Freistil-Massenstart und in Markkleeberg der zweite Platz im Sprint Freistil. In der Gesamtwertung belegte sie den siebenten Platz. Bei den Rollerski-Juniorenweltmeisterschaften 2011 in Aure/Kristiansund kam sie im 10-km-klassisch-Berglauf auf den 14. Platz, im 24-km-Freistil-Massenstart hat sie das Rennen nicht beendet. Zusammen mit Tina Willert, Sabine Wallner gewann sie die Bronzemedaille in der Staffel und im Sprint kam als 10. ins Ziel. In der Saison 2012 wurde sie einmal Dritter in Markkleeberg im Sprint und einmal Zweiter in Toblach im 6-km-klassisch. Sie wurde in der Gesamtwertung Sechster. Zu Beginn der Saison 2013 wurde sie in Oroslavje Dritter und ein paar Wochen später wurde sie Zweiter in Tripoli. Im weiteren Verlauf der Saison wiederholte sie ihren Erfolg und stand dreimal auf dem Podest. In der Gesamtwertung kam sie auf den dritten Platz. Bei den Rollerski-Juniorenweltmeisterschaften 2013 in Bad Peterstal wurde Claudi im 12,5-km-Freistil Achte, im Sprint Freistil Fünfte, im Team Sprint Freistil mit Tina Willert Vierte und im 11-km-klassisch-Massenstart Berglauf 13.
Die Saison 2014 verlief ebenfalls sehr erfolgreich, denn sie stand viermal auf dem Podest. Beim Saisonfinale in Val di Fiemme gewann sie im Team Sprint Freistil zusammen mit Anna Rockstroh und kam in der Gesamtwertung auf den zweiten Platz. Bei den Deutschen Rollerskimeisterschaften 2014 in Seiffen gewann sie den Berglauf und in Stadthagen die 18-km-Flachstrecke in der Klasse Junioren. Zu Beginn der Saison 2015 startete sie in Oroslavje bei den Erwachsenen im Rollerski-Weltcup. Dort belegte sie den fünften Rang im 10-km-Massenstartrennen und holte einen Tag später im Sprint Freistil ihren ersten Sieg im Weltcup. Drei Wochen später gewann sie in Madona den zweiten Platz im Sprint Freistil. Bei den Rollerski-Weltmeisterschaften 2015 im Val di Fiemme gewann sie die Bronzemedaille im Freistil-Sprint.
Claudi lebt in Bad Laasphe und besuchte dort das Gymnasium Schloss Wittgenstein.[4] Sie absolviert ein Lehramtsstudium für das Lehramt an Gymnasien und Gesamtschulen in den Fächern Sport und Musik an der Universität Gießen.[5] Kiras Brüder Jan und Torben treten ebenfalls im Rollerski-Weltcup an.[6]