Kirche Grapzow
Die Kirche Grapzow ist ein Kirchengebäude in Grapzow im Landkreis Mecklenburgische Seenplatte. Sie gehört zur Kirchengemeinde Siedenbollentin in der Propstei Demmin des Kirchenkreises Pommern.
Geschichte
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Die Grapzower Kirche war ursprünglich Filialkirche der Kessiner Kirche. Mitte des 18. Jahrhunderts siedelte der Pfarrer auf Betreiben der Familie von Walsleben von Kessin nach Grapzow um, wo für ihn ein neues Pfarrhaus errichtet worden war. Infolgedessen wurde die Kessiner Kirche zur Tochter der Kirche Grapzow.[1]
Architektur und Ausstattung
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Die Kirche ist ein rechteckiger Bau aus Backstein mit dreiseitigem Ostabschluss und einem westlichen Staffelgiebel aus der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts.
Die schlichte Ausstattung stammt aus der Erbauungszeit des späten 19. Jahrhunderts. Die Orgel wurde 1870 von Barnim Grüneberg als Opus 121 erbaut.
Auf dem Friedhof befindet sich ein freistehender hölzerner Glockenstuhl mit zwei Glocken. Die kleinere Glocke ist auf 1491 datiert.
Literatur
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Institut für Denkmalpflege (Hrsg.): Die Bau- und Kunstdenkmale in der DDR. Bezirk Neubrandenburg. Henschelverlag Kunst und Gesellschaft, Berlin 1982, S. 28.
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Dorfkirche Grapzow. In: Dorfkirchen in Mecklenburg-Vorpommern.
- Kirche Grapzow. In: Heimat Mecklenburgische Seenplatte.
- Literatur über Kirche Grapzow in der Landesbibliographie MV
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Heinrich Berghaus: Landbuch des Herzogthums Pommern und des Fürstenthums Rügen. Erster Band, W. Dietze, Anklam 1865, S. 141 (Google bücher)
Koordinaten: 53° 42′ 39,4″ N, 13° 17′ 23,7″ O