Kirchspiel Sendenhorst

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Kirchspiel Sendenhorst war bis 1967 eine Gemeinde im Kreis Beckum im Regierungsbezirk Münster in Nordrhein-Westfalen. Die Gemeinde war eine der für das Münsterland typischen „Kirchspielgemeinden“, die das bäuerliche Umland eines städtischen Kirchorts umfassten.

Die Gemeinde Kirchspiel Sendenhorst umfasste ringförmig die Stadt Sendenhorst. Zu ihr gehörten die Bauerschaften Elmenhorst, Hardt, Jönsthövel, Brock, Sandfort, Bracht und Rinkhöven.[1]

Die Gemeinde Kirchspiel Sendenhorst gehörte bis 1955 zum Amt Vorhelm und anschließend bis 1967 zum Amt Sendenhorst im Kreis Beckum. Zum 1. Januar 1968 wurde die Gemeinde in die Stadt Sendenhorst eingegliedert.[2]

Wappen der früheren Gemeinde Kirchspiel Sendenhorst
Wappen der früheren Gemeinde Kirchspiel Sendenhorst
Blasonierung: „Das Wappen zeigt auf goldenem (gelbem) Felde einen roten doppelt gezinnten Schrägbalken (Wechselzinnenbalken).“[3]
Wappenbegründung: Das Wappen wurde am 9. Dezember 1937 vom Oberpräsidenten der preußischen Provinz Westfalen verliehen. Der Wechselzinnenbalken stammt aus dem Wappen der Herren von Schorlemer, welche möglicherweise ihren Ursprung im Kirchspiel hatten. Die Farben Rot und Gold entstammen dem Wappen des Hochstifts Münster.

Einwohnerentwicklung

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Jahr Einwohner
1871 0881[4]
1885 0874[5]
1895 0882[6]
1910 0836[7]
1939 0808[5]
1946 1398[8]
1950 1417[1]
1967 0985[1]

Einzelnachweise

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  1. a b c Hans-Walter Pries: Kirchspiel Sendenhorst. In: HIS-Data. Abgerufen am 22. April 2014.
  2. Sendenhorst-Gesetz vom 24. Juni 1969
  3. Amtsblatt für den Regierungsbezirk Münster, Jahrgang 1938, S. 2
  4. Die Gemeinden und Gutsbezirke der Provinz Westfalen 1871
  5. a b Michael Rademacher: Beckum. Online-Material zur Dissertation, Osnabrück 2006. In: eirenicon.com.
  6. Volkszählung 1895
  7. Uli Schubert: Deutsches Gemeindeverzeichnis 1910. Abgerufen am 22. April 2014.
  8. Volkszählung 1946

Koordinaten: 51° 50′ N, 7° 49′ O