Klänge aus der Walachei
Klänge aus der Walachei ist ein Walzer von Johann Strauss (Sohn) (op. 50). Das Werk wurde am 18. Januar 1848 nach dem Gregorianischen Kalender, bzw. dem 6. Januar nach dem damals dort gültigen Julianischen Kalender, in Bukarest uraufgeführt.
Anmerkungen
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Aus finanziellen Gründen war Johann Strauss Sohn gezwungen, in den Jahren ab 1846 Orchesterengagements auch außerhalb Wiens anzunehmen. In diesem Zusammenhang unternahm er unter anderem auch Verpflichtungen in Ungarn und der Walachei, die heute zu Rumänien gehört, an. Dabei lernte er auch die lokale Musik kennen, die ihn bei einigen Kompositionen jener Zeit beeinflusste. Zu diesen Werken gehört auch der Walzer Klänge aus der Walachei. Wie schon der Titel verrät, wurden hier musikalische Elemente der Walachei verarbeitet. Der Walzer wurde dann auch an Ort und Stelle, nämlich in Bukarest, uraufgeführt. Das Werk wird bis heute gelegentlich bei Konzerten gespielt. Zu einem ständig wiederkehrenden Repertoirestück ist es aber nicht geworden.
Die Spieldauer beträgt etwa 6 bis 7 Minuten je nach der musikalischen Auffassung des jeweiligen Dirigenten.[1]
Literatur
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Peter Kemp: Die Familie Strauss: Geschichte einer Musikerdynastie. Heyne Biographien, ISBN 3-453-04621-8, S. 71.
Weblink
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Einzelnachweis
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Quelle: Englische Version des Booklets (Seite 36) der 52 CDs umfassenden Gesamtausgabe der Orchesterwerke von Johann Strauß (Sohn), Hrsg. Naxos (Label). Das Werk ist als zweiter Titel auf der 11. CD zu hören.