Klaus-Dieter Brunotte
Klaus-Dieter Brunotte (* 19. Oktober 1948 in Hannover; † 24. Dezember 2017 ebenda)[1] war ein deutscher Schriftsteller und Büchermacher.[2] Er lebte und arbeitete in Langenhagen und in List auf Sylt.[3]
Leben
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Klaus-Dieter Brunotte war 34 Jahre für die Sparkasse Hannover tätig, wo er unter anderem für deren Kultur- und Literaturförderung verantwortlich war.[4] 1980 begann er selbst mit der Veröffentlichung eigener Werke aus den Bereichen Lyrik, Satire und Prosa. Zudem publizierte er Texte zu bildenden Künstlern und zu Visueller Poesie. In Zusammenarbeit mit Musikern und anderen Künstlern gestaltete Brunotte darüber hinaus Künstlerbücher, oftmals als Unikate,[3] die unter anderem Fotos, Zeichnungen, Radierungen und Siebdrucke enthalten.[2] Diese Künstlerbücher finden sich in Privatbesitz, Kunstmuseen, öffentlichen Bibliotheken und Kunstsammlungen in Deutschland, Europa und Übersee.[4]
Seine Bücher wurden unter anderem ausgestellt in der Gottfried Wilhelm Leibniz Bibliothek (Hannover), der Stadtbibliothek Hannover, der Herzog August Bibliothek (Wolfenbüttel), dem Kunstverein Langenhagen und dem Museum der Stadt Goslar.[5]
2009 erhielt er vom Niedersächsischen Ministerium für Wissenschaft und Kultur ein dreimonatiges Stipendium für Schriftsteller auf dem Künstlerhof Schreyahn,[6][5] einer Stipendiatenstätte für Autoren und Komponisten im Ortsteil Schreyahn der niedersächsischen Stadt Wustrow im Wendland.
Werke (Auswahl)
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Reiche Ernte. Lyrik & Fotos, Erstausgabe, hergestellt on demand, Grethern-Büchten: Schwarze Kunst; Hamburg: Ed. Raasch, 2010, ISBN 978-3-927840-39-3
- Onkologischer Winter. Gedichte und Zeichnungen (= Edition Atlantis, No. 6), Erstauflage, Sonderedition, nummeriert und signiert, Langenhagen: Brunotteart, 2012; Inhaltsverzeichnis als PDF-Dokument
- Das Einhorn vom Eichenpark. Fast ein Poem mit Fotos (= Edition Atlantis, No. 7), Langenhagen: Brunotteart, 2012
- Kirschblütenschnee in Fukushima. Lyrik und Fotografik (= Edition Atlantis, No. 8), 1. Auflage, Langenhagen: Brunotteart, 2014
- Vom grünen Kohle. Grünkohl und allerlei drum herum (= Edition Atlantis, No. 10), 1. Auflage, Langenhagen: Brunotteart, 2017
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Website des Künstlers
- Literatur von und über Klaus-Dieter Brunotte im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Internetseite von Klaus-Dieter Brunotte und Traueranzeige auf haz.de, beide zuletzt abgerufen am 15. Januar 2018.
- ↑ a b Klaus-Dieter Brunotte. In: Kürschners Deutscher Literatur-Kalender 2016/2017. Band II: P-Z. Walter De Gruyter, 2016, ISBN 978-3-11-045397-3, S. 127–128; Hannoversche Allgemeine Zeitung vom 15. Januar 2018, S. 24.
- ↑ a b Kathrin Dittmer (Verantw.): Klaus-Dieter Brunotte in der Literaturdatenbank Niedersachsen des Vereins Literaturhaus Hannover e.V., zuletzt abgerufen am 25. November 2015
- ↑ a b Autorenverzeichnis SH. Abgerufen am 15. Januar 2018.
- ↑ a b IPPNW Bremen: Vita Klaus-Dieter Brunotte. Archiviert vom am 16. Januar 2018; abgerufen am 15. Januar 2018.
- ↑ „Kunstlerhof Schreyahn“– eine Welt in der Welt | Stipendiatenstätte Künstlerhof Schreyahn. Abgerufen am 15. Januar 2018 (deutsch).
Personendaten | |
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NAME | Brunotte, Klaus-Dieter |
KURZBESCHREIBUNG | deutscher Schriftsteller |
GEBURTSDATUM | 19. Oktober 1948 |
GEBURTSORT | Hannover |
STERBEDATUM | 24. Dezember 2017 |
STERBEORT | Hannover |