Klaus Eyferth

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Klaus Eyferth (* 9. November 1928 in Jena; † 19. Juli 2012)[1] war ein deutscher Psychologe, Hochschullehrer und Institutsdirektor. Seine Veröffentlichungen umfassen Untersuchungen über Wahrnehmungs- und Lernpsychologie.

Grabstätte Klaus Eyferth

Eyferth studierte Psychologie an der Universität Hamburg, an der er 1954 sein Diplom erhielt, 1957[2][3] oder 1958[4] zum Dr. phil. promoviert wurde und sich 1962[5] oder 1964[6] habilitierte.[7] Im Jahr 1958 heiratete er Ina Gröling. Aus der Ehe gingen drei Kinder hervor. In seiner Zeit an der Universität Hamburg erforschte er Intelligenzquotienten von Kindern deutscher Mütter, deren Väter in Deutschland stationierte amerikanische Soldaten schwarzer und weißer Hautfarbe waren. Eyferths Studie[8] wurde zuerst unter dem Titel Eine Untersuchung der Neger-Mischlingskinder in Westdeutschland in der Fachzeitschrift Vita Humana im Jahr 1959 veröffentlicht.[9][10]

1965 bis 1967[11] oder 1966 lehrte Eyferth als außerplanmäßiger Universitätsprofessor in Saarbrücken und von 1967,[12] 1968[13] oder 1966 bis 1972 als Professor an der TH Darmstadt.[1] 1973 trat er der Fakultät der Technischen Universität Berlin bei und gründete dort das Institut für Psychologie, dessen geschäftsführender Direktor er wurde. Als Mitglied der Deutschen Gesellschaft für Psychologie ließ er 1988 deren Konferenz in Berlin stattfinden.[14] 1995 ging er in den Ruhestand und wurde im folgenden Jahr emeritierter Professor der TU Berlin. Er starb am 19. Juli 2012 im Alter von 83 Jahren[15][7] und wurde auf dem Berliner Friedhof Zehlendorf (Feld 008-806) beigesetzt.

Einzelnachweise

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  1. a b Eyferth, Klaus. In: Kürschners Deutscher Gelehrten-Kalender Online. degruyter.com, abgerufen am 26. Juni 2020 (Begründet von Joseph Kürschner, ständig aktualisierte zugangsbeschränkte Onlineausgabe).
  2. Walter Habel (Hrsg.): Wer ist wer? Das deutsche Who’s who. 24. Ausgabe. Schmidt-Römhild, Lübeck 1985, ISBN 3-7950-2005-0, S. 286.
  3. 100 Jahre akademische Psychologie in Hamburg.S. 185.
  4. Vgl. auch Dorsch: Lexikon der Psychologie.
  5. Walter Habel (Hrsg.): Wer ist wer? Das deutsche Who’s who. 1985, S. 286.
  6. Vgl. auch Dorsch: Lexikon der Psychologie.
  7. a b Klaus Eyferth, Autorenprofil. Abgerufen am 16. Juni 2020.
  8. Vgl. auch Klaus Eyferth, U. Brandt, W. Hawel: Farbige Kinder in Deutschland. Juventa, München 1960.
  9. Fehrenbach, Heide.: Race after Hitler: Black occupation children in postwar Germany and America. Princeton, N.J., ISBN 978-0-691-18810-2.
  10. Eyferth, K. (Klaus), 1928–: Eine Untersuchung der Neger-Mischlingskinder in Westdeutschland. Karger, 1959, OCLC 921031834.
  11. Walter Habel (Hrsg.): Wer ist wer? Das deutsche Who’s who. 1985, S. 286.
  12. Dorsch: Lexikon der Psychologie.
  13. Walter Habel (Hrsg.): Wer ist wer? Das deutsche Who’s who. 1985, S. 286.
  14. Fakultät V Verkehrs- und Maschinensysteme: Prof. Dr. phil. Klaus Eyferth verstorben. Abgerufen am 16. Juni 2020.
  15. DGPs: Nachruf Professor Dr. Klaus Eyferth. Archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 6. Mai 2021; abgerufen am 16. Juni 2020.  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.dgps.de