Klaus Hahlbrock
Klaus Hahlbrock (* 4. November 1935 in Hameln) ist ein deutscher Biochemiker. Er war von 1983 bis 2002 Direktor am Max-Planck-Institut für Züchtungsforschung in Köln sowie ab 1996 Vizepräsident der Max-Planck-Gesellschaft.
Leben
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Klaus Hahlbrock, wie Karl-Heinz Hahlbrock geboren in Hameln, studierte Chemie und wurde 1965 an der Universität Freiburg zum Dr. rer. nat. promoviert. Als Postdoc forschte er von 1967 bis 1968 an der UC Davis bei Eric E. Conn. Anschließend habilitierte er sich und wurde in Freiburg im Breisgau Professor für Biochemie. 1983 wechselte er zur Max-Planck-Gesellschaft und wurde Direktor am Max-Planck-Institut für Züchtungsforschung in Köln. Von 1996 bis zu seiner Emeritierung 2002 diente er auch als Vizepräsident der MPG.
Von 2004 bis 2007 war er Vorsitzender der Ortsgruppe Hinterzarten-Breitnau des Schwarzwaldvereins.[1]
Preise und Auszeichnungen
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- 1979: ‘Tate and Lyle Award’ der Phytochemical Society of Europe
- 1985: Otto-Bayer-Preis
- 1990: Mitglied der Akademie der Naturforscher Leopoldina
- 1993: Mitglied der Academia Europaea[2]
- 1994: Mitglied der National Academy of Sciences der USA[3]
- Kopernikus-Medaille der Polnischen Akademie der Wissenschaften
- 2002: Verdienstorden 1. Klasse der Bundesrepublik Deutschland[4]
- Alexander von Humboldt Senior Scientist Award der Polnischen Wissenschaftsstiftung
Literatur
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Kann unsere Erde die Menschen noch ernähren? Bevölkerungsexplosion – Umwelt – Gentechnik, Fischer, Frankfurt am Main, 1991. ISBN 978-3-96238-123-3
- Natur und Mensch, Der lange Weg zum ökosozialen Bewusstsein, Allitera-Verlag, München, 2013. ISBN 978-3-86906-604-2
- Kein Leben ohne Vielfalt. Ein Plädoyer für die Rettung unserer Lebensgrundlagen, oekom-Verlag, Gesellschaft für ökologische Kommunikation mbH, München, 2019. ISBN 3-492-03467-5
- Theophil Gerber: Persönlichkeiten aus Land- und Forstwirtschaft, Gartenbau und Veterinärmedizin. Biographisches Lexikon. Band 1: A–L. 4. Auflage, Nora Verlag, Berlin 2014, S. 267.
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Literatur von und über Klaus Hahlbrock im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek
- Gentechnik gegen Hunger – Deutschlandradio Kultur vom 25. März 2008
- „Weniger Fleisch zu essen, wäre eine große Hilfe“ – Interview in der FR 2007
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Dieter Maurer: Marina Fuss leitet Schwarzwaldvereins-Ortsgruppe. Badische Zeitung, 27. März 2007, abgerufen am 4. November 2016.
- ↑ Mitgliederverzeichnis: Klaus Hahlbrock. Academia Europaea, abgerufen am 27. Juni 2017 (englisch).
- ↑ Member Directory: Klaus Hahlbrock. National Academy of Sciences, abgerufen am 27. Juni 2017 (englisch).
- ↑ Pressemitteilung 2002 ( vom 14. Juli 2014 im Internet Archive)
| Personendaten | |
|---|---|
| NAME | Hahlbrock, Klaus |
| KURZBESCHREIBUNG | deutscher Biochemiker |
| GEBURTSDATUM | 4. November 1935 |
| GEBURTSORT | Hameln |
- Biochemiker
- Chemiker (20. Jahrhundert)
- Chemiker (21. Jahrhundert)
- Hochschullehrer (Albert-Ludwigs-Universität Freiburg)
- Wissenschaftliches Mitglied der Max-Planck-Gesellschaft
- Mitglied der Leopoldina (20. Jahrhundert)
- Mitglied der Academia Europaea
- Mitglied der National Academy of Sciences
- Träger des Bundesverdienstkreuzes 1. Klasse
- Deutscher
- Geboren 1935
- Mann