Klaus Hecker
Klaus Hecker (* 22. Dezember 1929 in Mannheim; † 19. Februar 2019 in Nordhausen) war ein deutscher Politiker von Bündnis 90/Die Grünen. Er war von März bis August 1983 kurzzeitig Mitglied des Deutschen Bundestags.
Leben
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Hecker war von Beruf Diplom-Ingenieur und im Bereich der Maschinensteuerung tätig. Er trat 1979 den Grünen bei. Hecker wurde 1983 über die Landesliste Hessen in den 10. Deutschen Bundestag gewählt, schied aber am 31. August 1983 freiwillig wieder aus dem Parlament aus, weil er (drei) Mitarbeiterinnen sexuell – durch Busengrapschen – belästigt hatte.[1][2] Bis zu seinem Ausscheiden war er Vorsitzender des Ausschusses für Bildung, Forschung und Technikfolgenabschätzung.[3] Sein Nachfolger im Bundestag wurde Milan Horáček.
Privates
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Hecker war verheiratet und hatte drei Kinder. Er wohnte in Kronberg im Taunus. Zusammen mit seiner späteren Lebensgefährtin Ursula Löw veröffentlichte er verschiedene pazifistische Beiträge und moderierte zu aktuell-politischen Themen in lokalen Radios.[4][5]
Literatur
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Rudolf Vierhaus, Ludolf Herbst (Hrsg.), Bruno Jahn (Mitarb.): Biographisches Handbuch der Mitglieder des Deutschen Bundestages. 1949–2002. Bd. 1: A–M. K. G. Saur, München 2002, ISBN 3-598-23782-0, S. 687.
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Der Spiegel: Das sind Sachen, die dauernd passieren, 15. August 1983.
- ↑ FMT – Sexuelle Belästigung am Arbeitsplatz. 13. Juni 2018, abgerufen am 19. April 2023 (deutsch).
- ↑ Heinz Riesenhuber und Klaus Hecker. Abgerufen am 19. April 2023.
- ↑ FRN Radio: Radio Quer, Mainz/Wiesbaden. Abgerufen am 20. April 2023.
- ↑ Eine monatliche Friedensaktion. 24. September 2020, abgerufen am 20. April 2023.
Personendaten | |
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NAME | Hecker, Klaus |
KURZBESCHREIBUNG | deutscher Politiker (Bündnis 90/Die Grünen), MdB |
GEBURTSDATUM | 22. Dezember 1929 |
GEBURTSORT | Mannheim |
STERBEDATUM | 19. Februar 2019 |
STERBEORT | Nordhausen |