Klaus Walther (Redakteur)

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Klaus Walther (* 9. Januar 1955 in Darmstadt) ist ein deutscher Journalist, Fernsehredakteur, Auslandskorrespondent und Kommunikationsmanager.

Leben und Wirken

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Nach der Grundschule besuchte er das Prälat-Diehl Gymnasium in Groß-Gerau. Die Oberstufe absolvierte er bis zum Abitur im Internat Landschulheim Schloss Ising am Chiemsee. Es folgten Wehrdienst, Studium und ein Redaktionsvolontariat. Danach war er Parlamentskorrespondent, Hörfunk- und Fernsehredakteur sowie Auslandskorrespondent. Später wurde er Pressesprecher und Kommunikationschef bei verschiedenen deutschen Konzernen. Aktuell ist er Vorsitzender des Dachverbandes der Regionalgemeinschaften ehemaliger Lufthanseaten e.V.

Klaus Walther ist verheiratet, hat zwei Kinder und lebt in Holzkirchen.

  • 1973–1974 Vorsitzender/Sprecher der Schüler-Union in Hessen
  • 1974–1975 Bundessprecher der Schüler-Union
  • 1976–1980 Wehrdienst, Studium der Rechtswissenschaften und Redaktionsvolontariat beim Münchner Merkur und weiteren Zeitungen (u. a. Axel Springer Verlag)
  • 1981–1984 Hörfunk- und Fernsehredakteur beim SWF Baden-Baden, Studio Mainz und Studio Bonn
  • 1984–1990 Parlamentskorrespondent in Bonn für das ZDF
  • 1991–1991 Redakteur im Studio der Nachrichtensendung heute beim ZDF
  • 1991–1995 Auslandskorrespondent und stellvertretender Studioleiter in Washington für das ZDF
  • 1996–1999 Leiter der Unternehmenskommunikation bei der Ruhrgas AG in Essen
  • 1999–2013 Leiter der Konzernkommunikation bei der Deutschen Lufthansa AG in Frankfurt
  • 2013–2019 Leiter der Kommunikation und Politik bei der Infineon Technologies AG in München
  • 2020 Senior Advisor to the CEO bei der Infineon Technologies AG in München
  • Seit 1. November 2020 pensioniert
  • Seit 2024 1. Vorsitzender des Dachverbandes der Regionalgemeinschaften ehemaliger Lufthanseaten e.V.
  • 2001 PR-Manager des Jahres[2]
  • 2005 PR Report Awards: PR-Team des Jahres
  • 2011 PR Report Awards: PR-Professional des Jahres[3]
  • Thought Leadership Award 2019

Kontroversen und Kritik

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2001 war Klaus Walther in seiner damaligen Funktion als Leiter der Konzernkommunikation von Lufthansa ein medial viel beachteter und kritisierter Akteur im Konflikt zwischen der Fluggesellschaft und der Süddeutschen Zeitung um die Kürzung von SZ-Bordexemplaren aufgrund von missliebiger Berichterstattung zum Pilotenstreik[4] und auch in seinem Verhalten gegenüber einzelnen Journalisten im Verlauf der Auseinandersetzung.[5][6] Eine Debatte über Wirtschaftsmacht und Pressefreiheit folgte.[7][8] Unter anderem der Deutsche Rat für Public Relations (DRPR) arbeitete den Fall detailliert auf und sprach eine Mahnung aus.[9]

Einzelnachweise

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  1. Preisträger des Goldenen Igels. (PDF; 91 kB) Verband der Reservisten der Deutschen Bundeswehr, 1993, archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 24. September 2015; abgerufen am 12. Januar 2017.  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.reservistenverband.de
  2. PR-Manager des Jahres 2001. Klaus Walther. pr magazin, 2001, archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 4. März 2016; abgerufen am 12. Januar 2017.  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.prmagazin.de
  3. PR Report Awards 2011. Lufthansa-Kommunikationschef Klaus Walther zum PR-Professional des Jahres gekürt. Presseportal, 6. Mai 2011, archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 27. Oktober 2016; abgerufen am 12. Januar 2017.
  4. Kate Connolly, additional reporting: Tatjana Meier: Lufthansa stops newspaper sale. In: theguardian.co.uk. The Guardian, 21. Mai 2001, abgerufen am 23. Februar 2021 (englisch).
  5. steb: ARD-Autor widerspricht dem Lufthansa-Sprecher. In: DIE WELT. 29. Mai 2001 (welt.de [abgerufen am 23. Februar 2021]).
  6. Johannes Nitschmann: Über Politiker-Psyche und Unternehmermacht. In: M - Menschen Machen Medien (ver.di). Abgerufen am 23. Februar 2021 (deutsch).
  7. Redaktion Neue Osnabrücker Zeitung: : "Macht gegenüber Medien nicht missbrauchen". In: noz.de. Neue Osnabrücker Zeitung, 8. April 2002, abgerufen am 23. Februar 2021.
  8. epd medien 42/01: Unverändert harte Fronten zwischen Lufthansa und Süddeutscher Zeitung, via: archiv.epd.de, abgerufen am 26. Februar 2021
  9. 01 / 2002 Strafaktionen gegen Presseberichte. In: DRPR. Abgerufen am 23. Februar 2021 (deutsch).