Klein Klessow
Klein Klessow Klěšojc Stadt Lübbenau/Spreewald
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Koordinaten: | 51° 51′ N, 13° 57′ O |
Höhe: | 55 m ü. NN |
Einwohner: | 88 (17. Juli 2017) |
Eingemeindung: | 1. Januar 1928 |
Eingemeindet nach: | Groß Klessow |
Postleitzahl: | 03222 |
Vorwahl: | 03542 |
Blick von Westen auf Klein Klessow
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Klein Klessow, niedersorbisch Klěšojc, ist ein Gemeindeteil des Lübbenauer Ortsteils Groß Klessow. Der Ort liegt im Norden des südbrandenburgischen Landkreises Oberspreewald-Lausitz.
Lage
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Klein Klessow liegt in der Niederlausitz nordöstlich des Naturparks Niederlausitzer Landrücken und südlich des Spreewalds.
Geschichte
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Die Gegend war schon in der Bronzezeit besiedelt. Klein Klessow wurde 1447 zum ersten Mal erwähnt und gehörte ab 1449 einem sächsischen Vasallen. Seit dem 19. Jahrhundert unterstand das dort bestehende Vorwerk dem Rittergut Kittlitz. Danach ging es 1925 an die Siedlungsgesellschaft Eigene Scholle über. Um 1900 gab es südwestlich von Klein Klessow zahlreiche Fischteiche, die von der Dobra gespeist wurden. Mitten durch den größten Teich wurde 1937 die Reichsautobahn (heutige Bundesautobahn 15) verlegt und anschließend das Autobahndreieck Spreewald gebaut. Am 1. Januar 1928 wurden die Gemeinde und der Gutsbezirk Klein Klessow in Groß Klessow eingegliedert.[1][2]
Bevölkerungsentwicklung
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Einwohnerzahl der Gemeinde; Gebietsstand des jeweiligen Jahres[3]
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Ortsporträt Groß Klessow. In: Lausitzer Rundschau, 19. April 2009, S. 15 (Online als PDF ( des vom 3. September 2014 im Internet Archive) Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis. ; 0,8 MB).
- ↑ Aufarbeitung von Themenfeldern zur Vorbereitung des siebenhundertjährigen Jubiläums der Stadt Lübbenau/Spreewald im Jahre 2015 (Online als PDF ( vom 3. September 2014 im Internet Archive); 0,9 MB).
- ↑ Historisches Gemeindeverzeichnis des Landes Brandenburg 1875 bis 2005. (PDF; 331 KB) Landkreis Oberspreewald-Lausitz. Landesbetrieb für Datenverarbeitung und Statistik Land Brandenburg, Dezember 2006, abgerufen am 19. September 2019.
Literatur
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Burger und Lübbenauer Spreewald (= Werte unserer Heimat. Band 36). 1. Auflage. Akademie Verlag, Berlin 1981, S. 102.