Kleinbahn Swenzjany–Melengjany

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Kleinbahn Swenzjany–Melengjany
(Švenčionys–Mielagėnai)
Gefangenenlager für Streckenarbeitertrupp Nr. 25 auf km 18,0
nahe bei der Station Jananzy km 18,2
Gefangenenlager für Streckenarbeitertrupp Nr. 25 auf km 18,0
nahe bei der Station Jananzy km 18,2
Spurweite:750 mm (Schmalspur)
Strecke von rechts (außer Betrieb)
750 mm nach Novo-Swenzjany (Švenčionėliai)
Bahnhof (Strecke außer Betrieb)
0 Swenzjany (Švenčionys)[1]
Abzweig geradeaus und nach rechts (Strecke außer Betrieb)
750mm nach Pastawy (Pastovys)
Bahnhof (Strecke außer Betrieb)
18,2 Jananzy (Janonys)[2]
Bahnhof (Strecke außer Betrieb)
24,0
Brücke über Wasserlauf (Strecke außer Betrieb)
24,7 Brücke, Höhe 1,20 m, Länge 108 m
Brücke über Wasserlauf (Strecke außer Betrieb)
29,6 Brücke, Höhe 2,60 m, Länge 116 m
Kopfbahnhof Streckenende (Strecke außer Betrieb)
Melengjany (Mielagėnai)[3]

Die Kleinbahn Swenzjany–Melengjany (litauisch Švenčionys–Mielagėnai) wurde während des Ersten Weltkriegs vom Deutschen Heer im heutigen Litauen verlegt.

Streckenverlauf

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Die militärische Kleinbahn mit einer Spurweite von 750 mm begann am Bahnhof Swenzjany (litauisch Švenčionys, deutsch Schwintzen) der am 13. Mai 1901 eröffneten 750-mm-Kleinspurbahn Novo-Swenzjany-Pastawy (litauisch Švenčionėliai–Pastovys, deutsch Neuschwintzen–Pastawy). Sie führte von dort über Jananzy (Janonys) nach Melengjany (litauisch Mielagėnai).[4] Auf ihr wurden sächsische Dampflokomotiven der Baureihe IV K eingesetzt, die bereits vor Kriegsende nach Sachsen zurückkehrten.

Das deutsche Heer baute in der Gegend außerdem drei Feldbahnen mit einer Spurweite von 600 mm: Dukschtas–Tschepukany, Ihnalina–Widsy–Haduzischki und Lyntupy–Naratsch-Aschmjany (Ігналіна–Відзы–Гадуцішкі und Лынтупы–Нарач–Ашмяны).[5][6][7]

Einzelnachweise

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  1. 750-mm-Bahnstrecke Novo-Swenzjany–Pastawy (Švenčionėliai–Pastovys) auf der topographischen Karte von West-Belarus, 1924-1939.
  2. Jananzy auf der topographischen Karte von West-Belarus, 1924-1939.
  3. Mielagėnai auf der topographischen Karte von West-Belarus, 1924-1939.
  4. Google Maps: Fußweg entlang der Kleinbahn Swenzjany–Melengjany.
  5. Alfred Gottwaldt, Paul Dost, Walter Ess und Karl Sander: Heeresfeldbahnen. Bau und Einsatz der militärischen Schmalspurbahnen in zwei Weltkriegen. Transpress, Stuttgart 1998, ISBN 3-613-70818-3 und ISBN 978-3-613-01080-2. S. 89.
  6. Google Maps: Fußweg entlang der Feldbahn Ihnalina–Widsy–Haduzischki (Ігналіна–Відзы–Гадуцішкі)
  7. Google Maps: Fußweg entlang der Feldbahn Lyntupy–Naratsch-Aschmjany (Лынтупы–Нарач–Ашмяны)

Koordinaten: 55° 7′ 28,6″ N, 26° 9′ 18,4″ O