Kleiner Montiggler See
Kleiner Montiggler See | ||
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Geographische Lage | Überetsch, Südtirol | |
Abfluss | jahreszeitlich abhängig durch einen kleinen Bach zum Großen Montiggler See hin | |
Ufernaher Ort | Eppan | |
Daten | ||
Koordinaten | 46° 25′ 47″ N, 11° 17′ 46″ O | |
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Höhe über Meeresspiegel | 514 m s.l.m. | |
Fläche | 5,2 ha[1] | |
Volumen | 500.000 m³ [1] | |
Umfang | 890 m[1] | |
Maximale Tiefe | 14,8 m[1] | |
Mittlere Tiefe | 9,9 m[1] | |
Einzugsgebiet | 1,25[1] |
Der Kleine Montiggler See (italienisch Lago Piccolo di Monticolo) befindet sich im Überetsch in Südtirol (Italien).
Lage
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Der See liegt auf 514 m Höhe im Montiggler Wald auf dem Mitterberg, nordöstlich von Montiggl, einer Fraktion der Gemeinde Eppan. Erreichbar ist er über mehrere Wanderwege aus verschiedenen Richtungen. Die nächstgelegene Zufahrtsstraße für Autos endet am Großen Montiggler See einige Hundert Meter südwestlich.
Topographie
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Der Kleine Montiggler See ist etwa 5,2 ha groß, seine Uferlinie ist 890 m lang. Mit einer mittleren Tiefe von 9,9 m (maximal: 14,8 m) fasst er ein Volumen von ca. 500.000 m³. Das Einzugsgebiet des Sees ist ca. 1,25 km² groß.[1]
In den wasserreichen Jahreszeiten wird er durch einen kleinen Bach zum Großen Montiggler See hin entwässert.
Ökologie
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Der Kleine Montiggler See wird als meso- bis eutroph eingestuft. Der große Nährstoffgehalt ergibt sich aus vier Faktoren: einer hohen natürlichen Belastung (etwa Laub, Staub), dem sehr geringen Wasseraustausch, der Beckenform des Sees mit steilen Wänden und ausgedehnter Tiefenzone sowie der starken menschlichen Nutzung. Als Schutzmaßnahme wird seit 1979 periodisch Tiefenwasser abgepumpt.
Analysen der Wasserqualität in Hinblick auf eine Eignung als Badesee erbrachten sehr gute Ergebnisse.[2]
Menschliche Nutzung
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Das Gebiet der Montiggler Seen dient als stark besuchtes Naherholungsgebiet. An der Westseite des Kleinen Sees befinden sich ein kleines Gasthaus und ein Badebetrieb.[3]
Literatur
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Hanns Oberrauch: Silexfunde am Ufer der Montiggler Seen. In: Der Schlern, 74, 2000, S. 512–518
- Bertha Thaler und Danilo Tait: Die Belüftung des Kleinen Montiggler Sees mit reinem Sauerstoff (Winter 1978/79 und Frühjahr 1979). In: Tätigkeitsbericht des Biologischen Landeslabors, 2, 1981, S. 11–103
- Bertha Thaler und Danilo Tait: Kleiner Montiggler See: die Auswirkungen von Belüftung und Tiefenwasserableitung auf die physikalischen und chemischen Parameter in den Jahren 1979 und 1980. In: Tätigkeitsbericht des Biologischen Landeslabors, 2, 1981, S. 132–193
- Bertha Thaler und Danilo Tait: Kleiner Montiggler See: Geologie, Hydrographie und Morphometrie. In: Tätigkeitsbericht des Biologischen Landeslabors, 2, 1981, S. 113–121
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Beschreibung des Kleinen Montiggler Sees im Portal der Südtiroler Landesverwaltung
- Montiggler Seen auf sentres.com (Karte, Bilder, Erreichbarkeit)
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ a b c d e f g Daten zum kleinen Montiggler See im Portal der Südtiroler Landesverwaltung
- ↑ Beurteilung der Wasserqualität des Kleinen Montiggler Sees im Portal der Südtiroler Landesverwaltung , abgerufen am 12. Juli 2018
- ↑ Jausenstation Kleiner Montiggler See. Abgerufen am 30. August 2012.