Kleingießhübel
Kleingießhübel Gemeinde Reinhardtsdorf-Schöna
| ||
---|---|---|
Koordinaten: | 50° 52′ N, 14° 10′ O | |
Höhe: | 270 m ü. NN | |
Fläche: | 1,99 km² | |
Einwohner: | 170[1] | |
Bevölkerungsdichte: | 85 Einwohner/km² | |
Eingemeindung: | 1. Januar 1973 | |
Postleitzahl: | 01814 | |
Vorwahl: | 035028 | |
Lage von Kleingießhübel in Sachsen
|
Kleingießhübel ist ein Ortsteil der Gemeinde Reinhardtsdorf-Schöna im Landkreis Sächsische Schweiz-Osterzgebirge.
Geographie
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Kleingießhübel liegt südöstlich der sächsischen Landeshauptstadt Dresden im Süden der Sächsischen Schweiz, allerdings zentral im Elbsandsteingebirge. Es befindet sich im Osten des Landkreises Sächsische Schweiz-Osterzgebirge im Landschaftsschutzgebiet Sächsische Schweiz. Das Waldhufendorf liegt im Westen der Gemeinde Reinhardtsdorf-Schöna. Die Ortslage Kleingießhübel befindet sich in der Talmulde des Dorfbachs, der an der Rölligmühle von rechts in den Krippenbach mündet. Am östlichen Dorfrand von Kleingießhübel ragt der Kleine Zschirnstein empor, ein Tafelberg.
Die Kleingießhübler Waldhufenflur, die zum Großteil landwirtschaftlich genutzt wird, umfasst 199 Hektar. Randbereiche der Gemarkung, die sich zwischen Prölitzschbach im Nordosten und Krippenbach im Westen erstreckt, sind bewaldet. Im Süden und Osten grenzt die Gemarkung Reinhardtsdorf an, der Ort selbst ist nordöstlich benachbart. Nördlich und westlich benachbart ist das Gebiet der Gemeinde Gohrisch, konkret dessen Ortsteile Cunnersdorf im Westen und Papstdorf im Nordwesten. Nächster Ort in südwestlicher Richtung ist das sieben Kilometer Luftlinie entfernte Rosenthal, ein Ortsteil von Rosenthal-Bielatal, in südlicher Richtung das sechs Kilometer Luftlinie entfernte Maxičky (Maxdorf), ein Ortsteil von Děčín (Tetschen) in Tschechien. Schöna, ein anderer Ortsteil Reinhardtsdorf-Schönas, liegt vier Kilometer Luftlinie östlich von Kleingießhübel, wird von diesem aber durch Reinhardtsdorfer Fluren getrennt.
Die wichtigste Straße auf Kleingießhübler Flur ist die Staatsstraße 169 im Krippengrund, die von Cunnersdorf aus einen Anschluss an die Bundesstraße 172 beim Bahnhof Bad Schandau herstellt. Nahe der Rölligmühle zweigt von der Staatsstraße die Dorfstraße ab, die den Ortskern Kleingießhübels erschließt. Der Ort ist an das Busnetz des Regionalverkehrs Sächsische Schweiz-Osterzgebirge (RVSOE) angeschlossen.
Literatur
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Im Süden der Barbarine (= Werte der deutschen Heimat. Band 3). 1. Auflage. Akademie Verlag, Berlin 1960, S. 50 ff. (Digitalisat)
- Alfred Meiche: Historisch-topographische Beschreibung der Amtshauptmannschaft Pirna. Dresden 1927 (ND Sebnitz 1991).
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Kleingießhübel im Historischen Ortsverzeichnis von Sachsen
- Kleingießhübel auf der Website der Gemeinde Reinhardtsdorf-Schöna
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Bevölkerung, Haushalte, Familien sowie Gebäude und Wohnungen am 9. Mai 2011 nach Gemeindeteilen. (PDF; 770 KB) In: Kleinräumiges Gemeindeblatt Zensus 2011. Statistisches Landesamt Sachsen, abgerufen am 4. Oktober 2016.