Kleinschober (Schobergruppe)
Kleinschober | ||
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Kleinschober und Debantgrat mit dem dazwischenliegenden Schobertörl, gesehen vom südlich gelegenen Leibnitztörl | ||
Höhe | 3119 m ü. A. | |
Lage | Tirol, Österreich | |
Gebirge | Schobergruppe | |
Koordinaten | 46° 56′ 45″ N, 12° 42′ 17″ O | |
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Normalweg | Von der Lienzer Hütte über den Sattel zwischen Hoch- und Kleinschober (unschwierig) |
Der Kleinschober ist ein 3119 m ü. A.[1] hoher Berggipfel der Schobergruppe in Osttirol (Österreich). Er liegt im Nordosten Osttirols in der Gemeinde Nußdorf-Debant.
Lage
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Der Kleinschober liegt im Westen der Schobergruppe knapp südlich der Gemeindegrenze zwischen Nußdorf-Debant im Süden sowie Kals am Großglockner im Norden. Der ehemals firngekrönte Berggipfel fällt nach Südosten steil ab, an den nördlichen Flanken des Kleinschobers erstreckt sich zwischen Hoch- und Kleinschober sowie Debantgrat das Schoberkees. Benachbarte Gipfel sind der Hochschober 3242 m ü. A. im Westen und der Debantgrat 3055 m ü. A. im Osten. Vom Debantgrat wird der Kleinschober durch das Schobertörl 2898 m ü. A. getrennt. Nördlich des Kleinschobers erstreckt sich das Ralftal mit dem Ralfbach, im Südosten befindet sich das sogenannte Gartl, bei dem es sich um ein Quellgebiet des Debantbaches handelt.
Aufstiegsmöglichkeiten
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Der Normalweg auf den Kleinschober nimmt seinen Ausgang an der Lienzer Hütte. Von ihr folgt man zunächst dem Franz-Keil-Weg nach Nordwesten ins Gartl und danach kurz dem Weg in Richtung Schobertörl. Der weitere Weg führt steiglos in die ostseitigen Kare und Flanken bis zum Sattel zwischen Hoch- und Kleinschober. Vom Sattel aus ist der Kleinschober unschwierig über einen blockbeladenen Rücken zu erreichen. Eine weitere Möglichkeit bietet der Aufstieg aus dem Ralftal und das Schobertörl. Die Überschreitung des Kleinschobers aus dem Schobertörl über den Nordostgrat weist jedoch eine höhere Schwierigkeit auf (I-II).
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Literatur
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Walter Mair: Alpenvereinsführer Schobergruppe. Bergverlag Rudolf Rother: München 1972, ISBN 3-7633-1222-6.
- Georg Zlöbl: Die Dreitausender Osttirols im Nationalpark Hohe Tauern. Verlag Grafik Zloebl, Lienz-Tristach 2007, ISBN 3-200-00428-2.
- Alpenvereinskarte 1:25.000, Blatt 41, Schobergruppe, ISBN 978-3-928777-12-4.