Kloster Mont-Sainte-Marie

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Zisterzienserabtei Mont-Sainte-Marie
Lage Frankreich Frankreich
Region Franche-Comté
Département Doubs
Koordinaten: 46° 47′ 14″ N, 6° 16′ 29″ OKoordinaten: 46° 47′ 14″ N, 6° 16′ 29″ O
Ordnungsnummer
nach Janauschek
525
Patrozinium Hl. Maria
Gründungsjahr 1196
Jahr der Auflösung/
Aufhebung
1790
Mutterkloster Kloster Clairvaux
Primarabtei Kloster Clairvaux

Tochterklöster

keine

Das Kloster Mont-Sainte-Marie auf einer Karte von 1785

Das Kloster Mont-Sainte-Marie (Mons Sanctae Mariae) ist eine ehemalige Zisterzienserabtei in der Gemeinde Labergement-Sainte-Marie im Département Doubs, Region Bourgogne-Franche-Comté, in Frankreich. Es lag rund 18 km südlich von Pontarlier.

Das als Eremitage von Mont-du-Fourg zwischen den Seen von Remoray und Saint-Point gegründete Kloster wurde im Jahr 1196 von Gaucher V. von Salins als Tochterkloster der Primarabtei Clairvaux dem Zisterzienserorden angeschlossen und 1243 an seinen späteren Ort verlegt. Durch Stiftungen der Herren von Chalon und Joux wurde das Kloster schnell wohlhabend und errichtete die acht Grangien Pissenavache, Vons, Cessay, Montorge, Montigny, Montrinsans, Les Champs-Nouveaux und Pont de la Taverne. Durch Brände und kriegerische Ereignisse wurde das Kloster in den Jahren 1429, 1575 und 1639 in Mitleidenschaft gezogen, jedoch wurde es jeweils wiederaufgebaut. Nach dem Dreißigjährigen Krieg gelang die Erholung aber nurmehr mit Mühe. In der Französischen Revolution fand das Kloster sein Ende. Die Gebäude wurden in der Folge abgebrochen. Das Grab der Herren von Chalon gelangte teilweise in den Louvre. Am Ort ist die Sankt-Theodul-Kapelle erhalten.

  • Elisabeth Offredi: L’abbaye cistercienne de Mont Sainte-Marie XIVe & XVe siècles, Université de Besançon, 1979
  • René Locatelli (Hrsg.): L’Abbaye de Mont Sainte Marie et le Haut Doubs forestier. 800 ans d’Histoire. Les amis de l’abbaye de Mont-Sainte-Marie et de Saint-Théodule (Labergement Sainte-Marie), Dijon 1999.
  • Bernard Peugniez: Routier cistercien. Abbayes et sites. France, Belgique, Luxembourg, Suisse. Nouvelle édition augmentée. Éditions Gaud, Moisenay 2001, ISBN 2-84080-044-6, S. 147.
  • Michel Renaud: La Grange de Cessay à Frasne (Doubs). (1200–2000). Selbstverlag des Autors, Frasne 2000, ISBN 2-9513106-9-2.